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Patientencoaching – Schlüssel für eine bessere Patiententeilhabe
Durch die Errungenschaften der modernen Hygiene und der Medizin sind in den Industrienationen die Infektionserkrankungen von chronischen, häufig lebensstilbedingten Erkrankungen als führendes Gesundheitsproblem abgelöst worden. Immer mehr Menschen leiden an Krankheiten, die eine dauerhafte, oft lebenslange Behandlung erfordern. Doch während die Medizin sich immer aktiver mit medikamentösen und apparativen Therapien um unsere Gesundheit bemüht, nimmt gleichzeitig die Passivität des betroffenen Patienten zu. Die Folge: Selbst regelmäßige Arztbesuche und die Verordnung geeigneter Medikamente und Maßnahmen erzielen oft keine befriedigenden therapeutischen Erfolge. Denn der Schlüssel für Gesundheit oder zumindest für eine Stabilisierung und einen besseren Umgang mit der Erkrankung liegt nicht selten bei den Betroffenen selbst. Ihr persönlicher Lebensstil und ihre Bereitschaft, die ärztliche Behandlung aktiv zu unterstützen, sind das Fundament, auf dem jede therapeutische Maßnahme fußt. Warum aber fällt es erkrankten Menschen im Alltag schwer, die Empfehlungen des Arztes korrekt und konsequent umzusetzen?
Wir müssen reden (Teil 2)
Mit einem gehörigen Kater bin ich am Morgen nach dem nächtlichen Treffen mit Balthasar aufgewacht. Ich greife zum Telefon und rufe Anna an. Eine halbe Stunde später sitzen wir einander gegenüber. „Du könntest Dich mal rasieren!“ sagt Anna und nippt an ihrem biologisch-dynamischen Dharma-Chakra-Chai-Sojalatte. „Mach keine Witze!“ gebe ich zurück und ordere einen vierfachen Espresso, […]
Nur keine Angst! Mittel gegen die Zahnbehandlungsphobie
Immerhin 70 Prozent der Patienten geben zu, sich vor dem Zahnarztbesuch zu fürchten. Doch für zehn Prozent ist der Gedanke an Bohrer und Spritzen unerträglich. Schon das Geräusch des Saugers löst bei ihnen Panik aus. Patienten, die den Zahnarztbesuch aufgrund ihrer Angst systematisch vermeiden, gelten als Zahnbehandlungsphobiker, auch Dentalphobiker oder Odontophobiker genannt. Sie führen ein „Schattendasein“, da sie nie in der Zahnarztpraxis auftauchen. Trotzdem fallen sie auf, denn den schlechten Gesundheitszustand ihrer Zähne können sie auf Dauer nicht verbergen. Der Statistik nach gehören vor allem Frauen zwischen 20 und 40 Jahren zu den Betroffenen. Besonders dann, wenn ihnen der familiäre Rückhalt fehlt oder sie aus einer finanziell benachteiligten Familie stammen.