Kapitel 3 – Gerätetechnik der Mammographie (Teil 1)
Anforderungen an ein Mammographiegerät:
- Feinste Strukturen und Mikroverkalkungen (bis zu 100 µm) mit nur geringen Dichtunterschieden zur Umgebung müssen mit hoher Abbildungsschärfe, hohen Kontrast und geringen Rauschen abgebildet werden.
- Trotz möglichst hohem Kontrast müssen z.T. sehr unterschiedliche Dichtebereiche (fettreiche Areale, geringe Brustdicke, röntgendichte masthopathische Brüste, thoraxwandnahe Areale mit großer Brustdicke, große Brüste) auf dem Mammographiebild beurteilbar sein.
- Die weibliche Brust weist eine hohe Strahlenempfindlichkeit auf. Deshalb sollte für mammographische Untersuchung eine möglichst geringe Strahlendosis angestrebt werden, die aber dennoch eine ausreichend gute Bildqualität erlauben muss.