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Dankesrede des Publizistik-Preis-Gewinners Walter Schmidt
Auf dem Jahresempfang der Stiftung Gesundheit am 10. Mai 2012 wurde der Publizistik-Preis 2012 verliehen. Der Journalist und Buchautor Walter Schmidt gewann die Auszeichnung für sein Buch Dicker Hals und kalte Füße. Hier seine Dankesrede:
Verehrtes Publikum, sehr geehrte Preis-Jury!
Auch wer weiß, was in seinem Körper passiert, wenn er eine nicht ganz alltägliche Rede vor unbekannten Menschen hält, ist gegen eine gewisse Aufregung und die dabei ablaufenden Vorgänge in Leib und Seele nicht völlig immun. Ein solcher nervöser Redner hat zum Beispiel einen trockenen Mund (eine auch mir sinnlos erscheinende Reaktion des vegetativen Nervensystems) sowie einen Kloß im Hals, das sogenannte Globussyndrom (von lat. globus für Kugel, Klumpen) – noch schlauer ausgedrückt: einen „Globus pharyngeus“.
Kleine, aber substanzielle Ergebnisse in Warschau
Weiter könnten die Meinungen über den Klimagipfel nicht auseinander fallen: Für Greenpeace-Chef Kaiser war es „reine Energieverschwendung“; für den Verhandlungsleiter der deutschen Delegation, Karsten Sach vom BMU, ein großer Fortschritt auf dem Weg zu einem neuen Weltklimaabkommen, das in Paris in 2015 aus der Taufe gehoben werden soll. Natürlich liegt die Wahrheit in der Mitte: Es sind kleine Schritte erreicht worden, aber Trippelschritte nur, die man sicher nicht im ‚Hurra’-Ton loben kann, wie die EU-Chefunterhändlerin Conny Heedegard sehr zu recht… weiter
Wahnsinnswoche 2017:03
In dieser Woche 159 Patientenkontakte und 9 Terminausfälle.
1.500 von der Servicestelle der KVNo vermittelte Termine wurden von den Patienten nicht wahrgenommen. Die Zahl der vermittelten Termine liegt bundesweit unter 120.000 (bei 580 Millionen ambulanter Behandlungsfälle). Ein Drittel der Menschen sucht allgemeine Informationen, ohne einen Termin zu erfragen. Ein weiteres Drittel hat nicht den nötigen Überweisungsschein. Das letzte Drittel benötigt tatsächlich Hilfe.
Fake News gibt es übrigens nicht nur im Internet. Kontext: [1] [2] [3] [4]. Passendes Video dazu.
Entstehungsbedingungen der Angst (kreationistische Sichtweise).
How the f*** is literally every Zappa song still totally relevant like 30 years later? [Lyrics]
Die Krankheitskosten der Depression: eine philosophische und gesellschaftskritische Analyse. Ich möchte noch den personenzentrierten Ansatz hinzufügen: wer trägt denn die Krankheitslast? Die Kranken selbst und ihre Familien, die sich – außer mit der Erkrankung – auch noch mit den existenziellen Folgen herumschlagen müssen: in manchen Fällen vom Krankengeld über ALG 1 hin zum ALG 2 und zur Erwerbsminderungsrente. Kontext: [5]
Fnord der Woche: Das Frühstück ist die gefährlichste Mahlzeit des Tages.