Herzlich Willkommen! Nur noch wenige Tage, dann beginnt die 64. Lindauer Nobelpreisträgertagung. Am 29. Juni 2014, Sonntag Nachmittag, werden hunderte Nachwuchswissenschaftler in die Inselhalle strömen und der Eröffnungsfeier entgegenfiebern, während der sie ihre Stars, die Nobelpreisträger, zum ersten Mal für die vor ihnen liegende Woche sehen werden. Zahlreiche Gespräche mit den Laureaten warten auf sie. […]
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Gravitationswellen-Nachweistechnik: Prasselnde Photonen
Jetzt, wo die Gravitationswellenastronomie vor der Tür steht, bietet sich eine gute Gelegenheit, sich näher mit den dafür eingesetzten Detektoren zu beschäftigen. Die grundlegende Funktionsweise der LIGO-Detektoren und ihrer Verwandten hatte ich in Gravitationswellendetektoren: wie sie funktionieren (GW Teil 2) erklärt und mit Animationen gezeigt, wie die von einer Gravitationswelle erzeugten rhythmischen Verzerrungen des Raums einen Detektor wie LIGO beeinflussen. Jetzt geht es an die Technik: Im letzten Beitrag “Erschütterte Detektoren” ging es um die aufwändigen Maßnahmen, welche die Forscher… weiter
Verkauft Peru sein Kulturerbe?
Streik in Peru ist anders, als ich das von Deutschland gewöhnt bin. Nichts geht mehr in Cusco. Die Kinder bleiben von der Schule daheim – zu gefährlich. Kein Bus fährt mehr, auch kein Taxi. Die Straßensperren aus dicken Steinen und großen Autoreifen werden von kampfesmutigen Männergruppen bewacht oder sie spielen dort einfach Fußball. Nur Krankenwagen dürfen durch. Die kleinen Läden haben geöffnet, Straßenhändler machen das Geschäft ihres Lebens. Die großen Supermärkte hingegen haben die Rollgitter halb heruntergelassen, um im Fall… weiter
Blume des Jahres 2015 – der Gemeine Teufelsabbiss
So langsam neigt sich das Jahr dem Ende zu, und damit wird es auch wieder Zeit, die verschiedenen Tiere, Pflanzen und Dinge des nächsten Jahres zu betrachten. So was ist ja auch eine nette Gelegenheit, auf das eine oder andere Mauerblümchen hinzuweisen. Wobei es sich hier tatsächlich. um eine Blume handelt. Den Gemeinen Teufelabbiss (Succisa pratensis), der von der Stiftung Naturschutz Hamburg zur Blume des Jahres 2015 gekürt wurde. Als Geowissenschaftler neigt man ja durchaus dazu, den Blick ein wenig zu sehr auf den Erdboden zu richten. Dabei gelangen dann zwangsläufig auch Pflanzen in den Fokus. Und über den Boden hängen die ziemlich direkt mit der Geowissenschaft zusammen. Ein kleines bisschen ist es auch Zufall. Ich bin dieser Blume dieses Jahr in den Alpen begegnet, genauer gesagt, am Eibsee. So fand ich es durchaus nicht uninteressant, dass sie auch in Norddeutschland heimisch ist. Also keine ausgemachte Alpenpflanze, auch wenn sie in den Alpen bis über 1000 m vorkommt. Vielmehr bevorzugt sie Moor- Magerwiesen mit wechselfeuchten, humosen und nur schwach sauren, basenreichen Boden. Sie gilt als ausgesprochener Magerkeitsanzeiger für den Boden. In Norddeutschland zählt er zu den bedrohten Arten. Trockenlegung und Düngung sind einige der Ursachen für Bestandsrückgänge.