Die Möglichkeiten professioneller Kommunikation werden nicht genutzt
Es ist kaum zu glauben, aber leider wahr: nur knapp ein Viertel der Medizinischen Fachangestellten ist sich bewußt, dass die Patientenkommunikation nicht nur einen Informationsaustausch bedeutet, sondern auch maßgeblich Marketingarbeit, Praxisorganisation und Imagebildung unterstützt. Aber auch für die Praxisinhaber besitzen die Kommunikationsfähigkeiten ihrer Mitarbeiterinnen keinen großen Stellenwert.
Die Patientenanforderungen steigen
Auf der anderen Seite wachsen die Anforderungen der Patienten. Neben kompetenter Information erwarten sie eine persönliche, telefonische und schriftlich-elektronische Kommunikationsqualität, die dem aktuellen Standard im Dienstleistungsbereich entspricht. Dieser Anforderung müssen Praxisteams grundsätzlich gerecht werden.
Professionelle Kommunikation ist einfach umsetzbar
Dabei ist professionelle Patientenkommunikation keine Kunst: knapp dreihundert einfachste Verhaltensweisen, Techniken und Formulierungen machen in ihrer Kombination eine Best Practice-Kommunikation aus. Medizinische Fachangestellte, die nur die Hälfte hiervon umsetzen, liegen schon weit über dem Durchschnitt ihrer Berufsgruppe. Die einzige Voraussetzung ist das Bewußtsein für die Möglichkeiten und Chancen guter Kommunikation sowie die Bereitschaft, sich mit den Instrumenten vertraut zu machen. Das betrifft auch die Praxisinhaber.
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