Wenn Pharma-Außendienstmitarbeiter ihre Arztbetreuung durch Praxisberatungen ergänzen, setzen sie meist auf ein einzelnes Beratungs-Instrument. Das zeigt eine Auswertung der Nutzungszahlen des institutseigenen Beratungssystems “Medical Practice Reinforcement-Tools”. Nur selten verwenden die Industrie-Berater mehrere Instrumente parallel. Thematisch stellt sich die Verteilung der Anwendungshäufigkeit wie folgt dar:
Platz 1: An erster Stelle der vertriebsseitig eingesetzten, strukturierten Beratungsinstrumente steht die Unterstützung niedergelassener Ärzte bei der Durchführung von Patientenzufriedenheits-Analysen.
Platz 2: Unmittelbar danach folgt die Durchführung von Praxisanalysen und adaptierter Folgeuntersuchungen zur Bestimmung der Stärken und Schwächen einer Arztpraxis im Fachgruppen- und Best Practice-Vergleich sowie zum Monitoring der Praxisentwicklung.
Platz 3: Auf dem dritten Rang findet sich die Hilfestellung für Ärzte zur Realisierung einer Adhärenz-fördernden Patientenkommunikation.
Platz 4: Knapp danach rangiert der Support für ein professionelles Praxismarketing.
Platz 5: Hilfe für IGeL-Konzeption und -Angebot
Platz 6: Bestimmung der Mitarbeiterzufriedenheit, vor allem in Großpraxen
Platz 7: Self Assessment-Angebot für Medizinische Fachangestellte zur Optimierung der Patientenkommunikation
Platz 8: Ermittlung der Zuweiserzufriedenheit für Spezialpraxen
Platz 9: Unterstützung für die Realisierung von Mitgliederzufriedenheits-Befragungen in Arztnetzen
Platz 10: Durchführung von Organisationsanalysen
Bemerkenswert: Aus Arztsicht besteht der größte Unterstützungsbedarf im Organisationsbereich, den die Pharma-Berater jedoch eher selten anbieten.
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