In Mitgliederbefragungen von Arztnetzen finden sich stets auch Anregungen für das Angebot von Maßnahmen, die Netzpraxen bei der Umsetzung und Optimierung ihres Praxismanagements unterstützen. Doch für die meisten Netzleitungen ist das – wie die Recherchen im Vorfeld des Projektes „Physician Networks Insights (PNI)“ zeigen – kein zentrales Thema. Aber gerade im Bereich des Praxisführung liegen viele Ansatzpunkte, mit deren Optimierung in Richtung des Best Practice-Standards die Ziele der einzelnen Netzpraxen und die des gesamten Verbundes besser, schneller und leichter erreicht werden könnten. Wie heterogen die Praxismanagement-Qualität in einem Netz sein kann, zeigt die Abbildung. Über alle Netzmitglieder betrachtet erfüllt die Netzstruktur gerade einmal 55,2% der für eine professionelle Praxisführung notwendigen Voraussetzungen. Würden die bislang brachliegenden Ressourcen und Potentiale aktiviert, ergäbe sich ein direkter, überproportionaler Steigerungseffekt für die Qualität und Nachhaltigkeit der Patientenversorgung.
©IFABS/Thill
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Presse-Information: Start des Projektes „Physician Networks Insights (PNI)“ im September 2014
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