Laut „Der Spiegel“ haben sich Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) sowie die Experten von CDU/CSU und SPD, Jens Spahn und Karl Lauterbach, auf ein eHealth-Gesetz noch im Jahr 2014 verständigt. Einheitliche Softwarestandards und Schnittstellen zum intersektoralen (ambulant/stationär) sind Ziele dieser Offensive. … Weiterlesen
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Nützliche Apps für Mediziner
Die Medical Tribune hat den App-Markt gescreent – und die “Perlen” für Mediziner herausgepickt. Hier die Liste empfohlener Apps speziell für Ärzte sortiert nach Anwendungsschwerpunkten: Fachwissen auffrischen, Informationen nachschlagen Kittel-Coach Nationale Versorgungsleitlinien Gelbe Liste Rote Liste Ifap-Liste – Arzneimitteldaten, Wechselwirkungs-Check IgeL-Monitor Bewertung von 30 Selbstzahlerleistungen Das Smartphone als Diagnosegerät nutzen umfunktioniert mit Aufsätzen zum Blutdruckmessen, […]
I Am Not A Physician
Am I a physician or am I not? That’s how Shakespeare might have put it. This question seems trivial yet, at least for physicians reading this blog, the answer might not be as straightforward as it seems at first. For physicians having their own office or working in the hospital it’s pretty pretty pretty clear, as Larry David would have said. Working as a physician on a daily, clinical basis you are probably going to be treated as a physician and feel as a physician. If you have a dual degree in medicine and economics, such as an MBA, working for a pharmaceutical company, a case that is hardly unusual by the way, the situation becomes more complex. Clearly, you went to med school, worked in a hospital have your M.D. on your business card – but are you a physician and even more importantly do you feel like a physician? Whether you are a physician or you are not is not an easy question to answer. There is a really fine line in this whole game. Would you call somebody a physician who “just” finished Med School, but didn’t do residency? Or what if the person only did 3 […]
Verwirrung um heute beginnende Schweinegrippe-Impfung in Berlin
In Berlin und und Brandenburg soll ab heute flächendeckend gegen Schweinegrippe geimpft werden. Doch scheinbar ist in Berlin nicht alles so gut organsiert , wie man vielleicht annehmen (hoffen) möchte… . So erscheinen etwa auf der Webseite der Senatsverwaltung für Gesundheit Berlin 200 Ärzte, die Imfungen vornehmen – tatsächlich können aber erst 100 Ärzte ab heute impfen, da der Impfstoff noch nicht in allen Praxen angekommen ist. Bis zum Wochenende sollen dann jedoch alle 200 Ärzte impfen können. Anders als in anderen Bundesländern (ausgenommen Rheinland-Pfalz) wird die Organisation der A/H1N1-Imfung in Berlin nicht durch die Kassenärztliche Vereinigung, sondern durch die Senatsverwaltung für Gesundheit durchgeführt – nachdem die Vertreterversammlung der KV Berlin Anfang Oktober "einem Eckpunkte-Papier der Berliner Senatsgesundheitsverwaltung zur Umsetzung der für Ende Oktober anvisierten Impfaktion nach intensiver Diskussion nicht zugestimmt." [hat] Kritisiert wurde von den Ärzten u.a. "die unzureichende Vergütung der Impfung, die unterhalb der Honorierung für eine Einfach-Impfung von 7,10 Euro nach der bestehenden Impfvereinbarung zwischen KV Berlin und den Berliner Krankenkassenverbänden liegt." (Pressemitteilung KV Berlin). Den Grund dafür, dass die Vergütung für die Impfung so gering sei, vermutet Dr. Angelika Prehn, Vorstandsvorsitzende der KV-Berlin darin, dass der Impfstoff vom Land Berlin zu teuer eingekauft wurde. Müssen Ärzte und Patienten diesen überteuerten Einkauf nun ausbaden? :
"Eine vom Bundeskabinett im August beschlossene Rechtsverordnung gibt einen Orientierungswert in Höhe von 28,- Euro für die gesamten Kosten einer Schweinegrippen-Impfung vor. „Die finanziellen Mittel für eine bessere Vergütung der ärztlichen Leistung wären somit vorhanden“, so Prehn „So wird beispielsweise in Hessen die Impfung mit 6,50 vergütet.“ Die Frage sei hier vielmehr, ob das Land Berlin nicht den Impfstoff beim Hersteller zu teuer eingekauft habe und dies nun durch niedrigere Entlohnung der Ärzte ausgeglichen werden solle. Während der Senat Berlin die Impfdosen für je rund 7,00 Euro beim Hersteller GlaxoSmithKline eingekauft habe, hätten andere Länder wie die Schweiz nur rund 5,00 Euro bezahlt. Hier solle offenbar das Geld bei den Ärzten eingespart werden, das der Pharma-Industrie geschenkt worden sei." (Pressemitteilung der KV-Berlin)
An anderer Stelle (nämlich von Seiten der Senatsverwaltung) klingt es wiederum so, als sei es überhaupt erst durch den Senat möglich, dass so viele – nämlich 200 (Im Impfkonzept war noch die Rede von 2000!) Ärzte überhaupt impfen:
"Dass in Berlin nun doch über 200 Ärzte impfen ist den Extra-Verträgen zu verdanken, die die Senatsgesundheitsverwaltung mit ihnen abschließen konnte. Im Lauf der Woche sollen es laut Senatsverwaltung noch mehr werden." (berlin.de)
bzw.:
"In Berlin gibt es rund 6500 Arztpraxen. Davon werden ab Montag, den 9. November rund 100 Impfungen gegen Schweinegrippe durchführen. In Berlin weigert sich ein Großteil der Ärzte immer noch, die Impfungen wegen ihrer Meinung nach zu niedrigen Kostenerstattungen durchzuführen." (berlin.de)
Ich selbst würde mich übrigens auch gern impfen lassen – und zwar nicht in Berlin, sondern hier in Potsdam. Eine Liste der impfenden Praxen sei – so lese ich heute in den Potsdamer Neuesten Nachrichten unter www.kvbb.de abrufbar…irgendwann:
Quellen:
www.kvberlin.de Pressemitteilung vom 22.10.2009:Honorierung der Impfung gegen Neue Grippe: KV Berlin weist Vorwürfe zurück
www.berlin.de Berliner Impfkonzept: So sollen die Impfungen gegen Schweinegrippe ablaufen
www.berlin.de Startseite der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz
www.morgenpost.de Interview Katrin Lompscher "100 Praxen starten am Montag mit Impfungen"