Viele Menschen klagen im Sommer über Kreislaufprobleme: Wenn die Hitze die Kühlungsmechanismen unseres Körpers überfordert, kann dieser mit Symptomen wie Schwindel, Kopfweh, übermäßigem Schwitzen und einem absackenden Blutdruck reagieren. Und laut Prognosen wird auch der Sommer 2014 heiß. Dabei dürfen die Ausmaße von Extremtemperaturen nicht unterschätzt werden: 2003 kamen in Europa etwa 70.000 Menschen durch eine Hitzewelle ums Leben. Doch mit den Tipps von pharmawelt hat der Körper auch bei hohen Temperaturen hitzefrei.
Immer schön cool bleiben
Er ist schon ein Wunder der Natur, unser Körper: Denn er weitet nicht nur die Blutgefäße, um Wärme von innen nach außen abzugeben, sondern bringt uns auch mächtig ins Schwitzen – und das aus gutem Grund: Denn die erhöhte Schweißproduktion sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit auf der Hautoberfläche verdunstet, die Haut abkühlt und so die Körpertemperatur konstant bleibt. Doch auch die Klimaanlage unseres Körpers stößt an ihre Grenzen, und zwar dann, wenn die Außentemperatur die Körpertemperatur übersteigt. Als Folge davon schwitzen wir übermäßig und verlieren wichtige Nährstoffe.
Tipps für einen stabilen Kreislauf:
- Wasser marsch – und zwar doppelt: Bis zu drei Liter Wasser verliert ein Erwachsener an heißen Tagen. Bei körperlicher Anstrengung kann es auch schon mal mehr sein. Während der Flüssigkeitsbedarf an normalen Tagen bei ungefähr 2 Litern liegt, sollten es bei extremer Hitze 3 bis 4 Liter Wasser sein, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
- Nehmen Sie es leicht – auch beim Essen: Denn während üppige Mahlzeiten den Körper nur zusätzlich belasten, sind leichte Salate die bessere Alternative, die nicht nur lecker schmeckt, sondern auch noch viele Vitamine beinhaltet. Alkohol sollte im Sommer gemieden werden, da man durch ihn nur noch mehr Flüssigkeit und Mineralstoffe verliert.
- Die Luft zum Atmen… sollten Sie am besten früh morgens oder spät abends in Ihre Wohnung lassen und tagsüber Rollläden und Jalousien geschlossen halten. Achten Sie außerdem auf atmungsaktive Kleidung, am besten aus Naturfasern wie Baumwolle.
- In der Ruhe liegt die Kraft: Meiden Sie schwere körperliche Anstrengungen und Sport oder legen Sie sie auf die frühen Morgenstunden oder den Abend, denn durch Bewegung steigt die Körperwärme, die der Körper wiederum an die Umgebung abgeben muss.
- Eiskalt das Handgelenk runterlaufen lassen: Wenn die Hitze unerträglich wird, lassen Sie kaltes Wasser über die Innenseite der Handgelenke laufen, nehmen Sie ein abkühlendes Fußbad oder suchen Sie das nächstgelegene Freibad auf.
Quelle: medicalpress.de – Artikelbild: © Jürgen Fälchle – Fotolia.com