5 Jahre MS-Diagnose, 3 Jahre Blog

Wie geht es mir fünf Jahre nach der MS-Diagnose? Was hat sich verändert?

Fünf Jahre MS-Diagnose

Fünf Jahre sind nun seit meiner Diagnose mit Multiple Sklerose vergangen. Ich bin unendlich dankbar, denn mir geht es immer noch sehr gut. Ausser dem Schub, der zur Diagnose führte, hatte ich keinen weiteren Schub mehr. Ich kann glücklicherweise uneingeschränkt leben, habe einen fordernden Beruf und kann in meiner Freizeit spannenden Projekten nachgehen. Ich betreibe nach wie vor mit Freude Sport.

Ausser der Cortison-Behandlung am Anfang, hatte ich keine ärztliche Therapie. Keine hat mich bisher mit dem langfristigen Nutzen/Risiko-Verhältnis überzeugt. Alle MS-Therapien haben Nebenwirkungen. Durch das Verzichten auf die täglichen MS-Spritzen vermeide ich die teils lästigen Nebenwirkungen, wie grippale Symptome. Doch ist es wie mit dem Rauchen, den Genuss JETZT, bezahlt man womöglich mit späteren Gesundheitsproblemen. Bei MS würde dies bedeuten, dass JETZT eingesparte Nebenwirkungen, später in einem schlimmeren Verlauf enden könnten.

Ich bin nicht naiv. Ich weiss, dass wenn es auch keine erkennbaren Symptome gibt, die Krankheit trotzdem fortschreitet und eines Tages wieder an die Oberfläche tritt und mich behindern wird. Aber es ist unklar, ob dies morgen, in fünf oder in 15 Jahren sein wird.

In der Medizin besteht die Tendenz, positive Entwicklungen auf getätigte Handlungen zurückzuführen. Hätte ich in meinem Fall MS-Medikamente genommen, würde es sicher heissen, mein guter Verlauf sei dank den MS-Medikamenten so gut verlaufen. Doch ich habe keine genommen.

Ich versuche, möglichst gesund und vernünftig zu leben. Ich esse praktisch kein Fleisch, trinke keine Milch, rauche nicht und versuche mich ausreichend zu bewegen. Doch eine Garantie ist dies keinesfalls. In den fünf Jahren, gab es auch stressige, schwierige Zeiten. Zeiten mit wenig und schlechtem Schlaf. So, wie es die meisten Leute erleben.

Drei Jahre Blog

Den Blog betreibe ich nun seit drei Jahren. Dies ist mittlerweile der 145. Artikel.

Ich habe in dieser Zeit einige Artikel recherchiert und geschrieben, die es sonst nirgends gibt. Beispielsweise:

Interessenkonflikte sind ein Dauerthema. Sie werden leider meistens unter den Tisch gewischt.

Fazit

Das Schreiben des Blogs macht Spass. Es gab zwischendurch immer mal wieder kleinere Erfolge. Durch den Blog ergaben sich als zusätzliches Plus verschiedene interessante Kontakte.

Ich bin sehr glücklich, dass es mir nach wie vor so gut geht. Manchmal vergisst man es und man nimmt es einfach als gegeben hin.

Wichtiger Tag

Wir wollen doch über all das Französisch-deutsche, das uns alle heute abend verbindet, nicht die armen Amerikaner vergessen, die heute ihren Nationalfeiertag mit einem Viertelfinalspiel hätten krönen können sollen.   “Forcin’ a light into all those stoned-out faces left stranded on this Fourth of July…”

"e-health" Visionen

 Gastkommentar Hamburger Abendblatt:

E-Gesundheitskarte: So verlieren Patienten das Vertrauen

Die Telemedizin ist kein Ausweg aus dem Ärztemangel. Und die elektronische Gesundheitskarte eröffnet zu große Datenrisiken.

Vor einigen Tagen war Hamburg Gastgeber
der eHealth Conference 2014. Allein der Name eHealth, also elektronische
Gesundheit, suggeriert schon Bedeutung, Modernität und Visionen. Nach
meinem Eindruck kamen 90 Prozent der Teilnehmer aus Politik, Verwaltung,
Industrie und von den Kassen. Ärzte waren kaum vertreten. Die Beiträge
drehten sich darum, dass in Anbetracht des drohenden Ärztemangels auf
dem Land die Medizin in Metropolen zentralisiert werden solle. Die
Patienten müssten dann per Telemedizin am Wohnort behandelt werden. Und
das ginge wiederum nur, wenn alle Daten elektronisch konzentriert und
online zugänglich gemacht würden. Weiter hier:

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www.abendblatt.de/meinung/article129770016/E-Gesundheitskarte-So-verlieren-Patienten-das-Vertrauen.html

Wie sehen Verbraucher Zukunft von health-Apps?

Zukunft von health-Apps aus VerbrauchersichtDie Bedeutung von Gesundheits-Apps wird zukünftig weiter wachsen, dem stimmen Verbraucher, die im Rahmen der bundesweiten GAPP-Studie zur Risiken, zu Chancen sowie zu Erwartungen an die Qualität von Gesundheits-Apps befragt wurden, mit großer Mehrheit zu. Sie glauben an den sinnvollen Einsatz von health-Apps, dass diese dazu beitragen können, die Eigenmotivation zu stärken (70%)*: Die Kontrolle […]

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Randy Schekman prangert an, dass Wissenschaftler darauf achten, wo sie ihre Ergebnisse publizieren. Ein Kommentar. Wissenschaftliches Publizieren ist ein sehr akademisches Thema, das außerhalb des Wissenschaftsbetriebs niemanden sonderlich interessiert. Dabei haben Probleme der derzeitigen Publikationspraxis weitreichende Implikationen für die Wissenschaft der Zukunft und damit der globalen Gesellschaft. Eine wichtige Frage wurde auf der 64. Nobelpreisträgertagung […]

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