Pharma-Vertrieb: Der Moment of Truth mal zwei

Patienten wollen intensiver über Medikamente aufgeklärt werden
Ärzte berichten immer häufiger darüber, dass die Anforderungen der Patienten an die Informationen über verordnete Medikamente steigen. Inzwischen kann hierbei auch nicht mehr nur von einem Trend gesprochen werden, sondern es handelt es sich um eine manifestierte Entwicklung, die auch für pharmazeutische Anbieter relevant ist.
Hersteller müssen die Patienteninformation berücksichtigen
Galt es bislang, die Ärzte über Arzneimittel, ihre Wirkungen und Vorteile zu informieren und für einen Einsatz zu interessieren, wird es für Anbieter nun erforderlich, auch in der zweiten Stufe, der ärztlichen Patienteninformation zu Medikamenten, aktiv zu werden. Besonders Dauertherapien benötigen, sollen sie ihre Wirkeffekte erreichen, vor allem eine kontinuierliche Anwendung. Sind Patienten nicht überzeugt oder werden sie durch Nebenwirkungen überrascht, kommt es automatisch zum Therapie-Abbruch.
Erfolgreich mit Ready-To-Pass-Modulen
Außendienst und flankierende Marketing-Instrumente müssen vor diesem Hintergrund darauf ausgerichtet werden, zwei aufeinanderfolgende Moments of Truth zu optimieren: den Unternehmens-Arzt- und den Arzt-Patienten-Kontakt. Hierfür sind im Rahmen der Strategie einer Adhärenz-fördernden Medikamenteninformation Ready-To-Pass-Module (Vorlagen, Präsentationen, Gesprächskonzepte etc.) notwendig, die die betreuten Ärzte in die Lage versetzen, ihre Patienten so über Arzneimittel zu informieren, dass sie diese nicht nur sachgerecht anwenden, sondern auch zur Therapiefortsetzung motiviert werden. Aber auch die Medizinischen Fachangestellten dürfen nicht außer Acht gelassen werden, da sie über Patientennachfragen ebenfalls in die Informationsarbeit einbezogen werden.

©IFABS/Thill

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