Quantified Self

5640.png31685.pngEs gibt ja diesen neuen Trend, sich selbst den ganzen Tag zu vermessen: Quantified Self. Kalorienzahl, Bewegung, Minuten, die ich vor dem Computer verbracht habe, Trinkmenge; was immer irgendwie messbar ist, wird per Smartphone aufgezeichnet. Und mit der iWatch wird das ja nicht besser werden…

Eigentlich finde ich diesen Trend völlig schwachsinnig, da ich auch ohne ständige Selbst-Vermessung weiß, ob ich heute gejoggt bin oder nicht. Da aber andererseits mein Persönlichkeitsprofil unzweifelhaft erhöhte Werte auf der Geek-Skala aufweist, habe ich mir mal ein Jawbone UP24 zugelegt, um damit zu experimentieren.
Und ich muss sagen, dies Band macht mir schon Spaß. Es misst zwei Sachen:
  • Tagsüber misst es die Schrittzahl und informiert über den aktuellen Fortschritt. Wenn man sich zum Beispiel zum Ziel setzt, jeden Tag 10.000 Schritte zu machen, sagt einem die App zu einstellbaren Zeiten, wieviel man schon geschafft hat. Wenn die Schrittzahl noch niedrig ist, kann man problemlos noch einen hübschen kleinen Spaziergang machen. Das funktioniert bei mir ganz gut: Seit ich das Band trage, nehme ich öfter die Treppe als die Rolltreppe, mache schon mal einen netten kleinen Umweg und gehe vor allem abends nicht so gerne mit 8.000 Schritten schlafen; dann gehe ich doch lieber noch mal kurz durchs Veedel.
  • Nachts misst es die Schlafdauer und unterscheidet offenbar auch zwischen normalem Schlaf und Tiefschlaf. Auch hier kann man sich selbst ein Ziel setzen. Mir hilft das, öfters rechtzeitig ins Bett zu gehen.
Nach jetzt etwa drei Monaten des Tragens habe ich die oben stehende Meldung bekommen: Eine Million Schritte geschafft! Also da kann man Quantified Self grundsätzlich so blöd finden, wie man will: Das motiviert dann doch!

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