Die ESA-Raumsonde Rosetta hat im Verlauf der letzten Tage planmäßig mit der “Narrow Angle Camera” (NAC), d.h., dem “Teleobjektiv” des wissenschaftlichen Kamerasystems OSIRIS die ersten Aufnahmen des Kerns vom Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko geschossen, auf denen der Kern auf mehr als nur einem Pixel abgebildet ist.
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wer früher stirbt ist länger tot
nachdem ich den film damals im kino verpasst habe, brannte ich spätestens nach dem deutschen filmpreis 2007 darauf, den film mal zu sehen. also frau kinderdok und ich haben dann gestern abend die dvd eingelegt und genossen.
geht jetzt hier auch gar nicht darum, die tolle verfilmung zu loben, die schauspieler, die idee und alles drum herum, das haben anderen schon genug getan. was mich als kinderarzt begeistert: da hat sich einer wirklich in die seele eines kindes hineingedacht, manchmal freiwillig komisch, manchmal traurig erschreckend. immer wieder steht man da, und denkt – ohje, lass ihn jetzt nicht dieses oder jenes tun. aber sebastian macht leider genau das, was seine kindliche psyche ihm vorgibt.
er durchlebt das trauma des muttertodes bei seiner geburt, welches ihm sein grosser bruder erst jetzt mit knapp zehn jahren recht brutal veröffentlicht, er durchlebt die pseudoreligiosität des fegefeuers und die angst vor der sterblichkeit. er sucht die konsequenz in der suche nach unsterblichkeit, durch glaube, liebe, durch musik.
leute, seht den film durch die augen sebastians, versucht, die logik der kindheit zu begreifen – dann hat man viel von der psyche der kinder verstanden. und nehmt den weg des vaters, der in seiner hilflosigkeit genau das richtige tut: er gibt seinem sohn die gitarre der geliebten mutter, repariert sie – obwohl noch minuten vorher im streit um die trauer zerbrochen – und bringt den jungen instinktiv auf den weg.
und wenn die frau kramer ihn beschimpft, er habe nur bödsinn im kopf und man müsse sich fragen, wer ihm "wohl ins hirn gesch… habe" – und in diesem moment das prophezeite himmlische telefon klingelt – ist alles wieder gut.
zwei Rechenbücher
unser Sexagesimalsystem ist babylonisches Erbe, das weiß wohl fast jeder. Warum 60? Weil man’s an den Händen abzählen kann. Sexagesemial heißt das Zahlensystem auf der Basis 60 statt 10 und ärgerte früher die immer die Astronomen beim Umrechnen von Rektaszension aus der Sternkarte mit Sternzeit zum Stundenwinkel, den man am Teleskop einstellt.Eigentlich kennt man es aber aus dem Alltag, da man die Stunde in 60 min teilt und die Minute in 60 Sekunden und da man den vollen Kreis in… weiter
Fünf kleine Fotos täglich für mehr Dankbarkeit und Glück
Immer weniger Menschen in Deutschland können sich ein Leben ohne Smartphone und Co. vorstellen. Unzählige elektronische Helfer denken und dokumentieren für uns – wenn wir wollen rund um die Uhr und fast überall. Doch nicht jeden macht das glücklicher. Wie können wir es schaffen, trotz zunehmender Reizüberflutung und immer raffinierterer Technik achtsamer und damit glücklicher und gesünder durchs Leben zu gehen?