Hier nun das NavCam-Bild von gestern, das heute publiziert wurde. Die Auflösung ist immer noch sehr niedrig. Wir schauen hier so ziemlich genau aus Richtung der Zehen den Fuß entlang, der Stiefelschaft zeigt nach oben. Der große Zeh ist rechts unten. Irgendwas helles ist da am äußeren Knöchel, also im Bild links – schwer zu erkennen, was es ist.
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verhört
radio: „achtung! eine wichtige durchsage: auf der autobahn a5 richtung basel zwischen bühl und achern liegt ein fahrrad auf der linken fahrbahn. wir melden es, wenn die gefahr vorüber ist.„ kinderdoks bobele: „… ein pfarrer? auf der autobahn?“ und grinst sich eins. und noch ehe ich korrigierend eingreifen kann, nimmt er sich schon eine imaginäre […]
14. Deutscher Medizinrechtstag: Josef Hecken macht den Anfang
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Namensschilder werden gedruckt, Kisten gepackt und die Technik kontrolliert: Der 14. Deutsche Medizinrechtstag steht vor der Tür. Am 6. und 7. September 2013 findet das gemeinsame Symposium von Medizinrechtsanwälten und Medizinern im Kaiserin Friedrich-Haus in Berlin statt. Und an was die Kollegen vom Kongressmanagement dabei alles denken haben! Laptops, Beamer, externe Laufwerke, Fernbedienungen, aber auch Ausschilderungen, Teilnehmerlisten − und so würde es sich beliebig lang fortführen lassen. Doch die ganze Vorbereitung lohnt sich, denn der diesjährige Deutsche Medizinrechtstag steckt voller interessanter Referenten und Themen. An den zwei Kongresstagen werden die Teilnehmer insgesamt 14 Vorträge hören. Das übergeordnete Thema lautet „Risiko Arzt − Risiko Patient“.
Hirnforschung – "…einfach mal beiseitelegen"
Vor einigen Tagen habe ich im Spiegel – es war der erste Spiegel des Jahres – in der Rubrik Wissenschaft einen kleinen Artikel entdeckt, dessen Überschrift ungefähr so lautete: "Gedächtnis außerhalb des Körpers" (Ich hab diese Ausgabe des Spiegels gerade nicht zur Hand – aber ich weiß noch, dass unter dem Titel "Streber gegen Raubein" Bundesgesundheitsminister Phillip Rösler auf dem Cover abgebildet war – aber ich komme vom Thema ab…)
Wenn man eine solche Überschrift liest und wie ich am Vortag ein Seminar besucht hat, in dem das Leib-Seele-Problem diskutiert wird, dann kommt man nicht drumherum einen so überschriebenen Artikel in der Erwartung zu lesen, etwas nachhaltig Interessantes zu dem Thema zu erfahren. Ich hatte mir auch vorgestellt, dass es eventuell um Alzheimer-Patienten geht, die sich Erinnerungshilfen schaffen. Ich weiß auch noch, dass ich mir die Frage gestellt habe, wie etwas ins Gedächtnis gelangen kann, ohne dass Organe der Wahrnehmung an dem ganzen Prozess beteiligt sind. Was einem eben alles so durch den Kopf geht, wenn man die Überschrift "Gedächtnis außerhalb des Körpers" liest, bevor man den Artikel überhaupt gelesen hat. Allein dieses Assoziieren ist ja schon eine unglaubliche Leistung des Gehirns – ob nun im, oder außerhalb des Körpers…
Inhalt des Artikels war jedenfalls, dass ein Forscherteam einen Teil des Rattengehirns – nämlich den, in dem sie das Kurzzeitgedächtnis vermuten – entnommen und diesem Stromstöße versetzt hatten, die, ähnlich wie die Erinnerungen des Kurzeitgedächtnis, noch ca. 10 Sek. gespeichert wurden.
Als ich das gelesen hatte, war ich irgendwie enttäuscht. Ich hatte ja irgendwie was anderes erwartet… . Vor allem habe ich nähere Angaben dazu vermisst, was daraus nun geschlussfolgert wird. Als ich jetzt in Vorbereitung auf den Beitrag noch einmal nach dem Artikel gesucht habe – bin ich übrigens auf einen (vielleicht etwas taoistisch-tendenziösen…) Beitrag mit dem Titel "Der Sitz unseres Erinnerungsvermögens" gestoßen – der die Annahmen des Biologen Dr. Rupert Sheldrake thematisiert, dass unser Gedächtnis seinen Sitz in einem Feld, das unseren Kopf umgibt, hat. Da heißt es:
"Da wir alle darauf geschult worden sind, dass sich alle Gedanken im Gehirn abspielen, bedient sich Sheldrake eines einfachen Experimentes, um uns diesen Gedanken näher zu bringen: „Wenn Sie gerade diesen Artikel lesen, dann bilden Lichtstrahlen von dem Papier in Ihren Augen ein spiegelverkehrtes Abbild auf der Netzhaut. Dieses Bild wird von Lichtsinneszellen erfasst und über den Sehnerv an das Gehirn übermittelt. Im Gehirn spiegelt sich das Bild dann als ein elektrochemisches Aktivitätsmuster wieder.
All dies wurde bereits im Detail durch die Neurophysiologie erforscht, doch jetzt kommt das Unerklärliche.
Irgendwie werden Sie sich des Bildes auf der Seite bewusst.
Sie nehmen das Bild vor ihren Augen wahr, wo sich das Bild doch in Ihrem Kopf befinden sollte. Von dem Standpunkt der konservativen Wissenschaft gesehen ist diese Erfahrung eine Illusion."
Wo auch immer nun der Sitz des Erinnerungsvermögens liegt, hinter den Schädelplatten, außerhalb des Gehirns oder beides: Ich werde mir an dieser Stelle nicht weiter den Kopf darüber zerbrechen sondern mich heute Abend seit langem mal wieder darauf beschränken fernzusehen: Da kann man das Hirn ja doch häufig ganz beruhigt auch mal beiseite legen.
Ausnahme-TV-Tips:
BRalpha: Geist und Gehirn , freitags um 22.45 Uhr (nächste Sendung am 8.1.2010: "Kontrolle üben")
SWR Fernsehen: Die Knochen Docs
Donnerstag, 07.01.2010, 22.30 Uhr