Nach der Begeisterung für die Entdeckung des Higgs-Bosons am CERN in Genf ist eine gewisse Ernüchterung eingetreten. Schließlich ist die Theorie alt, nach der es mindestens ein Higgs-Boson geben muss. Viele fragen sich, ob sich der Bau eines Telichenbeschleunigers für dieses eine Teilchen überhaupt gelohnt hat. Ob die Unauffindbarkeit weiterer Teilchen am CERN das Ende der Stringtheorie bedeutet. Ob damit vielleicht entschieden ist, dass die Loop-Quantengravitation jetzt die Kandidatur für die nächsttiefere Theorie übernehmen wird.
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Weihnachtsfeier? What Weihnachtsfeier?
Die Jenny hat ihr Geschenk gekriegt. Der Nikolaus war auch da. Und Medizynicus braucht jetzt sein Bett.
Das dreht sich irgendwie.
Schöööön warten, bis es wieder vorbeikommt, und dann schnell, hops, hinein und gute Nacht
***hicks***
Link 9: EM Literature of Note
Ein neuer Blog auf dem Markt: EM Literature of Note enthält täglich eine Kurzzusammenfassung von einem notfallmedizinisch relevanten Artikel inklusive einer persönlichen Wertung des Autors.
Leider lässt sich im Netz nichts…
Der schnelle Geselle US 708
Nur sehr wenige Sterne sind bekannt, deren Geschwindigkeit so groß ist, dass sie das gravitative Feld unserer Heimatgalaxie verlassen können. Von diesen “Hyperschnellläufern” [1] (“hypervelocity stars”, HVS) kennt man 10 Exemplare. Um der Milchstraße den Rücken kehren zu können, muss die Fluchtgeschwindigkeit mindestens 320 km/s betragen. Seit einigen Tagen liegt der Artikel eines internationalen Forscherteams um Stephan Geier von der Europäischen Südsternwarte in Garching über einen besonders schnellen HVS vor: US 708. Mit einer Geschwindigkeit von 1157 ± 53 km/s… weiter