Individuelles Ausschusstreffen „Demografie“

Am 2. August trafen sich fünf Mitglieder des Ausschusses „Demografie“ in Berlin, um bereits vorbereitete Abstrakte zu Präventions-Selbstbeteiligungsmodellen zu diskutieren. Diesem Treffen gingen in den zurückliegenden Wochen mehrere abendliche Telefonkonferenzen voraus. Juliane, Ute, Peter, William und Marko (im Bild vom re. nach li.) konzentrierten sich schnell auf das Prinzip „Better in, better out“. Forschungsergebnisse zeigen nämlich einen positiven Effekt auf die Reduktion postoperativer Komplikationen und eine Verkürzung der Krankenhausverweildauer durch gezieltes Training von Patienten vor geplanten Operationen.

Die Ausschussmitglieder haben die Aufgaben in drei Unterbereiche aufgeteilt.

Die Ausschussmitglieder haben die Aufgaben in drei Unterbereiche aufgeteilt.

Durch präoperatives Screening können die Patienten identifiziert werden, die von dem Training profitieren. Das Prinzip stammt aus den Niederlanden und wurde dort an einigen Kliniken bei Knie- oder Hüft-Endoprothesen oder herzchirurgischen Eingriffen erfolgreich umgesetzt. Zu potenziell vermeidbaren Komplikationen, Wiederaufnahmen und ähnlichen Ereignissen existieren bereits risikoadjustierte Modelle z.B. in den USA.
Nun gilt es im Ausschuss herauszuarbeiten, wie dieses Prinzip auch in Deutschland wirken und unter Berücksichtigung demografischer Entwicklungen finanziert werden kann. Der gewünschten Senkung stationärer Behandlungskosten und Krankengeldzahlungen stehen mögliche Ausgabensteigerungen durch die zusätzlichen Präventionsmaßnahmen gegenüber, die es zu bilanzieren gilt.
Das sind Aufgaben bis zum nächsten Treffen im Herbst.

 

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