Neuer Wissenschaftsskandal in Japan

Der Wissenschaftsbetrieb in Japan wird wieder durch einen Riesenskandal erschüttert. Vor drei Jahren war es die skurrile, zwar reichlich peinliche, aber letztlich wegen ihrer kompletten Absurdität nicht wirklich schwerwiegende Affäre um das angebliche Universalgenie Serkan Anilir. Der aktuelle Riken-Stammzellenskandal wiegt dagegen schwerer.

Wie, nicht mehr über Studien berichten?

Bei mir macht sich langsam ein gewisses Unbehagen breit über die Richtung, in die unsere heiß geliebte Wissenschaftskommunikations-Dauerdebatte derzeit abdriftet. Es ist beileibe nicht neu, dass irgendwelche Akteure aus der Wissenschaft versuchen, Journalisten zu erzählen, wie sie ihren Job im richtigen, der Wissenschaft förderlichen Sinne zu machen haben. Neu ist, dass wir derzeit anscheinend eine völlig ernst gemeinte Diskussion darüber führen, wie wir das am besten erreichen. Den aktuellen Ausdruck dieses Trends könnt ihr ausführlich bei Marcus Anhäuser nachlesen. Es geht um die Forderung von Steven Pinker, Journalisten sollten grundsätzlich nicht mehr über einzelne Studienergebnisse berichten. Die könnten ja falsch sein. Stattdessen sollen wir uns auf Reviews oder Metaanalysen stützen, um der Wahrheit näher zu kommen.

Die Gesundheit von Gefangenen geht uns alle an

Ein neues Handbuch mit dem Titel „Gesundheit und Haft“ setzt sich in umfassender Weise mit der Gesundheit von Inhaftierten auseinander. Mit Marcus Behrens, einem der Herausgeber, sprach Christina Laußmann auch über die Frage, warum dieses Thema nicht nur dem Justizvollzug ein Anliegen sein sollte. Der Paritätische Berlin veranstaltete im März 2012 in Zusammenarbeit mit den […]

Das erste Buch.

Die Entscheidung ist getroffen. Ich will Radiologe werden. Als erstes habe ich mich informiert, was für Bücher denn die Radiologen lesen. Na gut. Senken wir mal den Anspruch. Was wird denn für die fleißige PJler empfohlen? Aha. Da bin ich schon … Weiterlesen

Los geht’s.

Aller Anfang ist schwer. Immer. Vor allem in der Medizin. Ich wiederhole mich gern : Immer. Das Problem ist die Menge der Information, die man in einem recht überschaubaren Zeitabschnitt beherrschen muss. Dazu kommen noch viele Menschen mit (meist unerhört … Weiterlesen

Von Anfang an.

Guten Morgen/Tag/Nacht, nach ein paar Jahren in der Unfallchirurgie fand ich meine Faszination in der Radiologie. Entschluss kurz gefasst und die Entscheidung getroffen. Radiologie, ich komme! 🙂 Auf dieser Seite werde ich nützliche Links, Buchrezensionen, Apps und Tipps für beginnende … Weiterlesen

Die Rettungsassistenten-Prüfung: Teil I schriftlich

Nach einem harten Schuljahr mit vielen berufsbegleitenden Stunden der Ausbildung und des Klinikpraktikums sollte nun also die Stunde der Wahrheit kommen: Das EXAMEN oder die Rettungsassistenten-Prüfung. Offiziell heißt es staatliche Prüfung, da die Regierung der jeweiligen Bezirke dafür verantwortlich ist. Die Prüfung besteht aus drei Teilen: schriftlich, mündlich und praktisch. Dabei ist der praktische Teil noch einmal […]

ROSETTA: Blick auf die Stiefelsohle

Die gestrige NavCam-Aufnahme aus einem Abstand von 234 km zeigt fast die komplette Sohle des stiefelförmigen Kerns von 67P/C-G. Die Ferse und ein Teil der Krempe oben am Stiefelschaft sind rechts zu sehen. Nur die große Zehe (links oben) liegt im Schatten. Diese Ansicht erlaubt einen sehr guten Blick auf die auffallend glatte Stelle in der Sohlenmitte. Etwa entlang dem Zehenansatz ist eine ähnliche, gekrümmte Region zu sehen.

Sufferance is the badge

Dass Juden bis zurück in antike, polytheistische Gesellschaften verfolgt wurden, sollte nicht mehr zur Debatte stehen. Die Belege sind vielfältig, die alten Denunziationen werden immer wieder eingesetzt. Selbst die Kennzeichnung, die der nationalsozialistische Staat Juden aufzwang, war keine neue Erfindung, er geht zurück auf das 12. Jahrhundert – bereits damals mussten Juden gelbe Erkennungszeichen auf der Kleidung befestigt tragen, damit jeder sofort erkannte, mit wem er es zu tun hatte.[foot]Das hätte den Stürmer-Lesern in den 1930ern und 1940ern zu denkenweiter