Tracker-Anwendung braucht beratende Unterstützung
Health- und Wellness-Tracker zeichnen Leistungsdaten bzw. Funktionsparameter auf, bilden sie direkt oder mit Hilfe passender Anwendungen ab, ermöglichen Ist-Ziel-Abgleiche und geben Empfehlungen für eine mögliche Veränderungen / Verbesserung des untersuchten Verhaltens oder Zustandes. Gerade der letztgenannte Aspekt kann aber nur in einem sehr begrenzten Rahmen erfolgen. Um für den Anwender einen nachhaltigen Nutzen in Bezug auf seine Gesundheit oder Leistungsfähigkeit zu erreichen, ist deshalb bei komplexeren Sachverhalten eine begleitende fachliche Beratung erforderlich. Hier eröffnet sich für niedergelassene Ärzte ein neues Tätigkeitsfeld – das Health Coaching – , das sich bei Nachweis seines präventiven oder sogar kurativen Potentials auch als abrechenbare Leistung etablieren wird.
Einfache Umsetzbarkeit
In einem Initialgespräch nach einer körperlichen Gesamtstatus-Bestimmung legen Arzt und Tracker-Klient – von einem Patienten kann man ja nicht sprechen – zunächst die Ziele des Coachings fest. Die erhobenen persönlichen Daten werden in der Folge an die Praxis übertragen und hier individuell ausgewertet. Der Arzt beobachtet ihre Entwicklung und gibt in regelmäßigen Abständen – je nach Umfang der zu vermittelnden Inhalte per Mail, Telefon, Video-Chat oder persönlich – Hinweise zum weiteren Verhalten des Beratenen.
Umfassender Nutzen
Die fachliche Beratung stellt sicher, dass sich die Monitoring-Partner status- und leistungsadäquat entwickeln und dass bei Abweichungen schnell interveniert werden kann. Sie gibt darüber hinaus motivatorische Unterstützung und fördert die Selbstkompetenz der Beratenen.
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