Der letzte Text über die jüdischen Siedlungen bzw. die Reaktionen darauf haben mir verdeutlicht, dass eine Auseinandersetzung mit der Frage Not tut, wie man etwa als Historiker mit unterschiedlichen, ja widersprüchlichen Auffassungen umgeht. Der Streit über die Rechtsstellung der (je nach Auffassung) »befreiten« oder »besetzten« Gebiete in Israel ist gemeinhin bekannt. Mir geht es jetzt gar nicht darum, wer Recht hat (meine persönliche Meinung dürfte ebenso gut bekannt sein). Vielmehr geht es nun um ein Grundprinzip solcher Streite, nämlich die… weiter
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Kostengünstige Hitmen
16. 30 Uhr. Gleich würde ich heimgehen. Ha. Fehlte nur noch Frau Briggmi. Das Uniklinik rechts von Beteigeuze verlegte zurück.
Da bog auch schon der Transport um die Ecke, Frau Briggmi auf einer Liege hinter sich herziehen.
„Hhm Moment mal.“ rief der entgegennehmende Pfleger, „Die Patientin hat doch einen multiresistenten Keim! Warum tragt ihr keine Schutzkleidung?!
Die beiden Transporteure schauten ratlos und schienen neu im Transportgewerbe zu sein.
Wir schafften Frau Briggmi schnell in das von uns schon vorbereitete Isolationszimmer. Ich glich den mitgebrachten mit dem vorab gefaxten Verlegungsbrief ab. „Besonders multiresistenter Keim, den man nicht so gern weiter verteilen möchte.“ stand dort. Zugegeben erst in Zeile 11 oder so.
„Nicht infektiös!“ sagte der linke Transportherr. Er schien etwas Deutsch zu sprechen. Dann gingen beide wieder, während mein Pfleger verzweifelt hinterher rief: „IHR MÜSST EUER FAHRZEUG REINIGEN!!“
Etwas hilflos schauten wir uns an und beschlossen dieses komische Transportunternehmen mal im Internet zu suchen. Von so einer Firma hatten wir nämlich noch nie gehört.
„Inter-Transport – günstige Krankentransporte nach überallhin.“ Auf dem Begrüßungsfoto hatte man 20 grimmig in die Kamera starrende Männer im Halbkreis arrangiert. Alle trugen rote Warnwesten und hätten auch nicht fehl am Platze ausgesehen, hätte die Firma: „Private Hitmen – convenient, quick, cheap – jetzt gleich mieten!“ geheißen.
Ich rief die angegebene Telefonhotline an, ergatterte tatsächlich den Disponenten und versucht nun verzweifelt zu erklären, das beim gerade durchgeführten Transport von Frau Briggmi etwas schief gegangen sei und dass man Auto und Trage entsprechend reinigen müsse um den Keim nicht unnötig weiter zu verbreiten. Der Disponent war sehr nett, Deutsch war aber nicht so seine Sprache. Etwas verwirrt erklärte er, er würde sich um alles kümmern und ich hoffte inständig das dies stimmte.
Möglicherweise habe ich aber auch gerade einen privaten Hitman bestellt.
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