Im akademischen Bereich schimpfen ja viele auf die Verlage. Sie würden überteuerte Produkte anbieten, die sie zudem noch nicht einmal selbst herstellen. Die komplette Umstellung auf Open Access, in welcher Variante auch immer, sei der richtige Weg. So gut ich mir das bei wissenschaftlichen Zeitschriften, Dissertationen und Proceedings vorstellen kann, glaube ich doch, dass etwa die Herstellung eines guten Lehrbuchs eines Verlags bedarf. Und erst recht gilt dies für den klassischen Buchverlag, der Sachbücher und Belletristik verlegt. Hier werden Bücher als Produkte entwickelt und am… weiter
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Asteroiden/Kleinplaneten beobachten
Viele Leute, mit denen man sich mal über Astronomie unterhält (die auch nichts mit Astronomie am Hut haben), wissen meistens nicht einmal, dass dieser und jener gleißend helle ‚Stern‘ da am Himmel ein Planet ist und schon gar nicht, dass man schon mit einem einfachen Teleskop schon Details auf deren Oberfläche erahnen, oder die Ringe des Saturn deutlich darstellen kann. Noch größer ist dann die Verwunderung, wenn es um das Beobachtung von Kleinplaneten geht. Zwar sind diese nicht annähernd so… weiter
Rezension: ACS Trials
Zufällig bin ich via einer anderen notfallmedizinischen Site auf die App ACS Trials gestossen. Die bisher lediglich in Englisch erhältliche
App wurde mir freundlicherweise von den amerikanischen Entwicklern als Promo-Code zur Verfügung gestellt und gestern ausführlich von mir unter die Lupe genommen. Weiter Infos finden sich
unter http://www.acstrialsapp.com/.
ACS Trials ist keine im klassischen Sinne notfallmedizinische App, jedoch gut für Personen, die in diesem Umfeld arbeiten, nutzbar. Die Applikation besteht aus einer Datenbank mit derzeit 59
Studien aus dem Bereich Akutes Koronarsyndrom. Alle Studien können nach Namen, Erscheinungsdatum und Thema sortiert werden, bei Auswahl einer einzelnen Studie öffnet sich ein Apple-typisch
designtes Feld, beginnend mit einer Take-Home Message der Studie und einem ausführlichen Summary; Nutzer, die tiefer in die Materie einsteigen möchten, finden massenhaft zusätzliche
Informationen, separiert in die studientypischen Unterpunkte Design, Ein- und Ausschlusskriterien, Methodik, Charts, Endpunkte und mehr. Ausserdem fehlen weder die Links zu PubMed (häufig mit
kostenlosem Volltextzugang) und Angaben zu Industriebeteiligung der Studien.
Im zweiten Bereich “Calculators” befindet sich eine Sammlung von 34 kardiologisch relevanten Formeln zu Risikobestimmungen, hämodynamischen Parametern und EKG-Berechnungen. Ein gewisser Anteil
dieser Formeln findet sich auch z.B. bei Medcalc, im Kardio- und vor allem im ACS- Bereich ist diese App meiner Empfindung nach jedoch breiter vertreten.
Ergänzend gibt es eine Abkürzungsliste, einen direkten Kontakt zu den Machern der App und einen Twitter-Link.
Insgesamt halte ich das Program für kardiologisch Interessierte für duchaus kaufenswert, der gegenwärtige Preis beträgt 2,39€ und ist sicher dem Arbeitsaufwand der App gegenüber angemessen. Es
handelt sich zudem um eine Universal-App für iPhone und iPad.
Es bleibt die Hoffnung, dass sich jemand vielleicht auch einmal die Mühe macht, eine derartige App in Deutsch für notfallmedizinische Artikel zu schaffen.
Der letzte Arbeitstag in diesem Jahr…
…oder sogar in diesem Jahrzehnt? Wobei man sich ja darüber streiten kann, ob das kommende Jahr noch zu den Nuller-Jahren gehört, aber diese Diskussion soll anderswo geführt werden.
Also. Heute früh also die letzte Visite des Jahres. Und welche Überraschung: Fusel-Franze will nach Hause! Wobei der Begriff „Zu Hause“ für Fusel-Franze sehr relativ ist, aber jedenfalls […]