Bei mir macht sich langsam ein gewisses Unbehagen breit über die Richtung, in die unsere heiß geliebte Wissenschaftskommunikations-Dauerdebatte derzeit abdriftet. Es ist beileibe nicht neu, dass irgendwelche Akteure aus der Wissenschaft versuchen, Journalisten zu erzählen, wie sie ihren Job im richtigen, der Wissenschaft förderlichen Sinne zu machen haben. Neu ist, dass wir derzeit anscheinend eine völlig ernst gemeinte Diskussion darüber führen, wie wir das am besten erreichen. Den aktuellen Ausdruck dieses Trends könnt ihr ausführlich bei Marcus Anhäuser nachlesen. Es geht um die Forderung von Steven Pinker, Journalisten sollten grundsätzlich nicht mehr über einzelne Studienergebnisse berichten. Die könnten ja falsch sein. Stattdessen sollen wir uns auf Reviews oder Metaanalysen stützen, um der Wahrheit näher zu kommen.
Related Posts
Stärkere Gewichtszunahme nach Mandeloperation?
Kinder, die sich einer Mandeloperation (Tonsillektomie) unterziehen müssen, nach der Operation einem erhöhten Risiko übergewichtig zu werden ausgesetzt sind.
Der Traum von zarter Babyhaut
Weiche und zarte Haut wie ein Baby – kaum etwas fühlt sich so schön an, oder? Leider stellen wir dann aber irgendwann fest, dass die Haut unserer größeren Kinder (ganz zu schweigen von unserer eigenen) gar nicht mehr so zart ist. Bei manchen wird sie rauh oder sogar schuppig. Und besonders unangenehm wird es, wenn […]
The post Der Traum von zarter Babyhaut appeared first on Mama ist Kinderärztin.
lieber kollege
… aus dem krankenhaus, würden sie mir bitte nochmal kurz erklären, warum sie diesen jungen patienten, den ich gestern um 16 uhr in der praxis gesehen habe, und den die eltern dann nachts um 3 uhr zu ihnen in die ambulanz geschleift haben „weils mit den medikamenten noch nicht besser war“, heute nochmal zur kontrolle […]