Irgendwie ist beim Thema Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie bzw. Gleichstellung in der Wissenschaft dieser Tage ein bisschen der Wurm drin. Erst der peinliche Schnitzer von Report Mainz (siehe meinen Blogbeitrag hier),und jetzt dieser Artikel hier in der FAZ: “Befristete Jobs wirken wie die Anti-Baby-Pille”. Der Hintergrund: Familienministerin Manuela Schwesig hatte dem Focus ein Interview gegeben, in dem sie beklagt, befristete Jobs seien ein Grund für die niedrige Geburtenrate in Deutschland. Eltern, die aufgrund von Befristungen unsicher in die Zukunft… weiter
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Weihnachten in Kurdistan
Heute war wieder einer da, ein etwa 10-jähriger, kurdischer Junge. Er klagte über Bauchschmerzen. Bei der Untersuchung fragte ich ihn. …
Flächige Asbestverwendungen in Gebäuden – Nachlese zur dconex2016 #1
Die Verarbeitung und Verwendung von Asbest ist bei uns in Deutschland zwar schon seit 1993 verboten, Das Problem aber noch lange nicht „erledigt“. Ganz im Gegenteil. Darum spielte das Thema Asbest auch auf der diesjährigen dconex 2016 eine sehr zentrale Rolle. Dabei sind in jüngster Zeit besonders die sogenannten verdeckten asbesthaltigen Produkte wie Putze, Spachtelmassen und Fliesenkleber in den Fokus des Interesses gerückt. Hier wurde Asbest gerne in sehr geringen Mengen zugesetzt, um die Verarbeitungseigenschaften des Produktes zu verbessern. Heute finden sich daher die asbesthaltigen Stellen vielfach unter Tapeten oder sie sind, wie zum Beispiel unter Putz gelegte Leitungen, nur sehr punktuell vorhanden. Diese verdeckten Produkte stellen eine nicht unerhebliche Gefahr für jeden dar, der sie zufällig und /oder unsachgemäß bearbeitet. Dabei kann es zu nennenswerten Faserfreisetzungen kommen. Im Verdacht stehen dabei Gebäude, die auch nach dem absoluten Asbestverbot 1993 erbaut oder modernisiert/saniert wurden. Mindestens aber bis in das Jahr 1995. Flächige Asbestverwendungen in Gebäuden
Sommer aufm Balkon
Auf unserem Balkon ist es eigentlich recht ruhig. Ringsherum grün. Hier und da schnurrt ein Rasenmäher, ab und an fällt ein Kind ins Planschbecken, dann gibt’s Geschrei. Ansonsten schwatzen die Vögel in den Bäumen über die jüngsten Ereignisse. Das war’s. Kaum sitzend und verweilend stellt sich aber noch ein anderes Hintergrundgeräusch ein, das abgesehen von kurzen Pausen kontinuierlich ins Ohr dringt: Schnarp, schnarp, schnarp, schnarp. In kurzen Intervallen. Ein Kratzen und Schaben. Dezent, aber stetig. Der suchende Blick bringt Erhellung:… weiter