Thomas Vogt, Teilnehmer am hlf14: Diese Woche findet das 2. Heidelberg Laureate Forum (HLF) statt. Das bedeutet: die HLF-Stiftung (HLFF) lädt die Laureaten der top Mathematik- und Informatik-Preise ein – Fields-Medaillist_innen, Abel-Preisträger_innen und Träger_innen des Turing-Awards. Diese werden dann in den folgenden Tagen – wie beim Lindauer Nobelpreisträgertreffen – mit etwa hundert handverlesenen Nachwuchswissenschaftler_innen einschlägiger Disziplinen zum fachlichen Austausch zusammengebracht. Auch mit von der Partie: Blogger und Journalist_innen (aus deren Perspektive berichtet der Autor). Dieses Jahr ging es für JournalistInnen… weiter
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Wahnsinnswoche 2017:01
In dieser Woche 112 Patientenkontakte und 1 Terminausfall.
Überweisungen mit dem Auftrag, die bestehende Krankschreibung zu verlängern, kann ich nicht in allen Fällen akzeptieren. Wenn ich um weiterführende Diagnostik und Behandlung gebeten werde, mache ich das natürlich gern. Wenn aber der Hausarzt bereits die korrekte Diagnose gestellt, eine adäquate Behandlung eingeleitet und sogar schon eine Psychotherapie vermittelt und veranlasst hat, ist eine fachärztliche Mitbehandlung nicht notwendig.
Ab sofort können Sie einen Traktorstrahl für den Eigenbedarf selbst bauen.
Chaosfreitag: nach geordnetem Start ins neue Jahr am Freitag plötzlicher Massenanfall von psychisch Verletzten. Einige sind wieder aus dem Wartezimmer verschwunden, teils unter dramatischen Umständen. Nach dreieinhalb Stunden war das Chaos dann beseitigt. Tipp: wenn Sie schon eine Stunde gewartet haben, sollten Sie die investierte Zeit nicht vergeuden, indem Sie einfach wieder gehen. Ich bemühe mich, zügig zu arbeiten und möglichst alle, die ohne Termin kommen, trotzdem zu versorgen. Ich bitte aber um Verständnis dafür, dass ich mich nicht selbst um die korrekte Einhaltung der Reihenfolge kümmern kann, und dass es an Tagen wie diesem zu längeren Wartezeiten kommt.
Wenn ich einerseits um ein Attest gebeten werde, um aus Krankheitsgründen den durch Behörden angedrohten Zwangsumzug in eine billigere Wohnung abzuwenden, andererseits später dafür kritisiert werde, dass ich Sie in dem besagten Attest als viel zu krank beschrieben hätte und Sie ja eigentlich völlig gesund seien (was von meiner Einschätzung allerdings erheblich abweicht), dann kann ich Ihnen künftig kein solches Attest mehr ausstellen und muss Ihnen die Verhandlung mit der Behörde allein überlassen.
Mein härtester Wettkampf
Den Ironman 2010 habe ich diesen Sommer überlebt, wie auch schon den 2009er. Da es für die Hawaii-Qualifikation zeitlich leider nicht ganz gelangt hat, suche ich nun nach neuen Herausforderungen. Und da bietet sich eigentlich weltweit nur ein einziger Wettkampf an. Der Slogan vom Veranstalter lautet folgendermaßen: “Es existieren in der Welt des Triathlon genau […]
Artikel von: Monsterdoc
Gender-Gesundheit: Nicht einfach „nur“ krank
Gender oder Sex? Manchmal lassen sich die Grenzen so eindeutig nicht ziehen. Die symptomatischen Unterschiede bei einem sog. “weiblichen” Herzinfarkt zu einem “männlichen” sind durch das biologische Geschlecht bedingt. Die Reaktion und die darauf folgende Diagnose hängen aber oft eng vom Gender-, also dem soziokulturellen Aspekt der behandelnden Ärztinnen und Ärzte, aber auch der betreffenden Patientin ab. Gerade der Herzinfarkt gilt in unserer Gesellschaft immer noch als typische Männerkrankheit. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass Frauen im Vergleich zu Männern eine deutlich schlechtere Chance haben, einen Infarkt zu überleben, weil sie sehr viel später die richtige Behandlung erhalten; denn die Symptome eines Herzinfarkts äußern bei Frauen des Öfteren differenzierter als bei Männern.. Nur etwa die Hälfte aller Infarkt-Patientinnen berichten von der „klassischen Schmerzsymptomatik“.