Heute endlich veröffentlichte die Planck-Kollaboration ihre lang erwartete Analyse der Staubverteilung in der Galaxie – und die Ergebnisse sehen nicht gut aus für BICEP2. Dieses Experiment hatte im März ziemlich spektakulär die Entdeckung von Gravitationswellen aus dem Urknall verkündet – ermittelt anhand von Polarisationsmessungen in der kosmischen Hintergrundstrahlung. Die Kritik an diesem vermeintlichen Durchbruch war schnell laut geworden, inzwischen haben die Forscher ihre Behauptungen erheblich abgeschwächt und bezweifeln ihr Resultat selbst. Denn auch Staubwolken in der Milchstraßengalaxie können Polarisation hervorrufen und ein Gravitationswellensignal vortäuschen. Und das ist vermutlich auch passiert.
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