Bist Du ein digitaler Messi oder ein zwanghafter Dateisortierer?

Es gibt ja neben dem normalen Messi, der einfach nichts wegwerfen kann und daher in einer zunehmend vermüllten Wohnung wohnen muss, noch einige Spezial-Messis. In freier Wildbahn recht häufig anzutreffen ist der Auto-Messi. Er hält zwar Zuhause mit einiger Willensanstrengung Ordnung, aber im Auto läßt er alle Hoffnung fahren. Erst wenn er das Gaspedal nicht mehr auf das Bodenblech drücken kann, weil sich alte Strafzettel, Capri-Sonne-Verpackungen und das Altpapier des Jahres 2013 zu einer Zentimeter hohen Schicht verbacken haben, sucht er eine Tankstelle auf und aktiviert den Staubsauger.

Und dann gibt es da noch den Digitalen Messi. In Zeiten wachsender Festplatten und preiswerter werdendem Online-Speicherplatz ist die Versuchung groß, alle möglichen Dateien einfach in einen der Ordner “Sonstiges”, “Verschiedenes” oder “Später durchgucken” zu speichern und dann zu vergessen. Vieles findet man ja über die globale Suche bei Bedarf wieder.

Es ist dieses Vorgehen indes nicht so gut.

Wir zwanghaften Dateisortierer als Gegenmodell zum Digital-Messi haben erst mal für jede Dateiart eine eigene Cloud.
Dann haben wir eine in sich schlüssige Ordnerstruktur, die oft noch zusätzliche Unterordner nach Datum beherbergt.
Dann benennen wir jede Datei nach einem bestimmten, immer gleichen Muster, mit einem sortierbaren Datum voran.
Das sieht dann so aus:

MacHD/Dropbox/Finanzen/Steuern/2014/Steuerrelevante Ausgaben/2014_09_16 Rechnung Briefmarken.pdf

Ja, dann finden wir auch immer schön alles.

Auf einer Skala von 1 (Digital-Messi) bis 10 (Zwanghafter Datei-Sortierer), wo befindest Du dich da? Also ich liege bei 10…

Ich freue mich über eure Selbsteinschätzungen in den Kommentaren!

Einsortiert unter:Psychotherapie Tagged: Digitaler, Messi

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