Nach einem schließlich doch nicht vollendeten Vorhaben, die Profile in Sondage 4 (man erinnere sich, die bisher äußerst fundarme) wie gewohnt ASTrein abzustechen, zog sich Björn wieder in seine Knochengrube zurück. Er widmete sich dort den bisher aussichtsreichsten Funden, die in die Zeit der Nutzung des Hügels als Richtstätte weisen könnten. Dabei leistete Jan tatkräftige Unterstützung, wenn er nicht gerade seine zweiten Passion – das Kaffeekochen – auslebte. Dafür sei ihm an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt. In den nächsten… weiter
Related Posts
28.09. Nichts für Kinder
Sonntag in Tana, und wir erlauben uns eine klassischen Sonntagsbeschäftigung – ein Besuch im Zoo und Botanischen Garten „Tsimbazaza“. Der weitläufige, 1925 gegründete Park liegt im gleichnamigen Stadtteil, dessen Name soviel bedeutet wie „Nicht für Kinder“. Er rührt daher, dass hier früher Militär stationiert war, von dem sich das Jungvolk möglichst fernhalten sollte. Credit: Ernst Golde Universales Vergnügungsparkzubehör: Zuckerwatte. Heutzutage sieht das ganz anders aus. Wir durchstreifen den Park mit vielen madagassischen Familien, Eltern und Kinder fein heraus geputzt in… weiter
Dawkins, Memetik und kulturelle Evolution
Richard Dawkins nennt in seinem berühmten Buch „Das egoistische Gen“ von 1976 drei wesentliche Eigenschaften, die ein erfolgreicher Replikator aufweisen muss: Langlebigkeit, Wiedergabetreue und Fruchtbarkeit.[i] Mit Langlebigkeit ist gemeint, dass ein Gen über viele Generationen hinweg Bestand hat. Ob hingegen die Kopien des Gens, die in den Lebewesen enthalten sind, lange leben, ist dabei unerheblich. Das Gen selbst ist reine Information. Viele Abschnitte der DNA, die wir in jeder Zelle unseres Körpers mit uns herumtragen, dürften als Gene uralt sein,… weiter
Rezension: ACS Trials
Zufällig bin ich via einer anderen notfallmedizinischen Site auf die App ACS Trials gestossen. Die bisher lediglich in Englisch erhältliche
App wurde mir freundlicherweise von den amerikanischen Entwicklern als Promo-Code zur Verfügung gestellt und gestern ausführlich von mir unter die Lupe genommen. Weiter Infos finden sich
unter http://www.acstrialsapp.com/.
ACS Trials ist keine im klassischen Sinne notfallmedizinische App, jedoch gut für Personen, die in diesem Umfeld arbeiten, nutzbar. Die Applikation besteht aus einer Datenbank mit derzeit 59
Studien aus dem Bereich Akutes Koronarsyndrom. Alle Studien können nach Namen, Erscheinungsdatum und Thema sortiert werden, bei Auswahl einer einzelnen Studie öffnet sich ein Apple-typisch
designtes Feld, beginnend mit einer Take-Home Message der Studie und einem ausführlichen Summary; Nutzer, die tiefer in die Materie einsteigen möchten, finden massenhaft zusätzliche
Informationen, separiert in die studientypischen Unterpunkte Design, Ein- und Ausschlusskriterien, Methodik, Charts, Endpunkte und mehr. Ausserdem fehlen weder die Links zu PubMed (häufig mit
kostenlosem Volltextzugang) und Angaben zu Industriebeteiligung der Studien.
Im zweiten Bereich “Calculators” befindet sich eine Sammlung von 34 kardiologisch relevanten Formeln zu Risikobestimmungen, hämodynamischen Parametern und EKG-Berechnungen. Ein gewisser Anteil
dieser Formeln findet sich auch z.B. bei Medcalc, im Kardio- und vor allem im ACS- Bereich ist diese App meiner Empfindung nach jedoch breiter vertreten.
Ergänzend gibt es eine Abkürzungsliste, einen direkten Kontakt zu den Machern der App und einen Twitter-Link.
Insgesamt halte ich das Program für kardiologisch Interessierte für duchaus kaufenswert, der gegenwärtige Preis beträgt 2,39€ und ist sicher dem Arbeitsaufwand der App gegenüber angemessen. Es
handelt sich zudem um eine Universal-App für iPhone und iPad.
Es bleibt die Hoffnung, dass sich jemand vielleicht auch einmal die Mühe macht, eine derartige App in Deutsch für notfallmedizinische Artikel zu schaffen.