Heute Abend waren meine Frau und ich bei einer Sonderaufführung eines großartigen Films namens “Let’s go!” (Regie: Michael Verhoeven), der demnächst (am 8. Oktober) von der ARD ausgestrahlt wird. Bei diesem “Entwicklungsroman” geht es um das Erwachsenwerden Lauras, eines jüdischen Mädchens in München der Nachkriegszeit. Über viele Umwege findet sie schließlich, quasi gegen ihren Willen, zu ihrer Identität als Jüdin. Da das Judentum im heutigen Deutschland sehr oft (und dabei nicht zufälligerweise eher von Nichtjuden) als Religion verstanden wird, tut… weiter
Related Posts
rausgerutscht
"äh, darf ich auch mal an ihr kind ran?"
… ist mir heute so rausgerutscht, nachdem die mutter in epischer breite die laufende nase ihres sprösslings referierte ("schon seit 2 tagen, herr dokter!!" ), und ich zur untersuchung des kindes überwechselte. ich habe zwar recht breite untersuchungsliegen, aber ich kam an der nonverbalen schutzmauer aus mutterrücken, kindbegrenzenden mutterarmen und kuschelkreis nicht vorbei. jeweils nach den abteilungen a) abhorchen vorderseite, b) abhorchen rücken c) ohreninspektion und d) racheninspektion wurde dieser wall der undurchdringlichkeit wieder eingenommen. sehr anstrengend.
Wie die T-Zelle eine Fehlzündung verhindert
T-Zellen gehören zu den weißen Blutkörperchen und sind ein wichtiger Bestandteil der erworbenen Immunabwehr. Außerdem sind sie, oder genauer gesagt die T-Zell-Rezeptoren in ihrer Außenmembran, selbstständiger als gedacht. Forschende vom Zentrum für Biologische Signalstudien haben kürzlich eine Studie im Journal Immunity veröffentlicht, in der sie zeigen: Auch wenn kein Fremdstoff vorliegt, kann der T-Zell-Rezeptor von alleine seinen Zustand ändern. Er kann sich spontan selbst aktivieren und die Immunzelle, auf der er sitzt, gleich mit dazu. Cholesterin spielt eine wichtige Rolle… weiter
Marketing-Grundlagen: Interview mit Prof. Dr. Günter Neubauer
Prof. Dr. Günter Neubauer ist Direktor des IfG (Institut für Gesundheitsökonomik) und Vorstand von Health Care Bayern e.V.
Wie hat sich die Marktsituation für niedergelassene Ärzte verändert?
„Die niedergelassenen Ärzte sind im Klammergriff von einerseits eines zunehmenden, demographiebedingten Behandlungsbedarfs und andererseits einer staatlich regulierten, zentralisierten Vergütungsbürokratie. Dies macht die ärztliche Berufsausübung, nicht aber das Medizinstudium selbst zunehmend unattraktiv. Die Konkurrenzsituation im ambulanten Sektor weist ein deutliches Stadt-Land-Gefälle auf. In den Großstädten konzentrieren sich die Fachärzte in der Praxis und in den Krankenhäusern. Die zunehmende Ambulantisierung von Krankenhausärzten verstärkt einerseits die Marktposition der niedergelassenen Fachärzte, erhöht aber andererseits auch den Druck der Krankenhäuser in die ambulante Versorgung.“