„Hair“ vorragend gepflegt – Spülungen und Kuren

Wer hätte gedacht, dass Hairstyling den meisten Frauen wichtiger ist als die Wahl ihres Outfits? Zweifelsohne zählt das Haar zu den wichtigsten Arten der Selbstdarstellung. Glänzende schöne, gesund gepflegte Haare sind in nahezu jeder Kultur ein Zeichen von Gesundheit, Jugendlichkeit und Attraktivität. Neben einem Shampoo stehen auch Spülungen und Kuren auf dem Pflege-Plan. Was sie […]

Personalisierte Elektrozeutika

„Elektrozeutika” sollen im buchstäblichen als auch im übertragenen Sinne elektrisieren. Dafür stellt der Pharmakonzern GlaxoSmithKline US$50 Million Venture Capital bereit. Wofür genau? Wir haben ein neues Manuskript veröffentlicht. Die unbegutachtete Version liegt seit letzten Freitag auf dem Dokumentenserver von PeerJ als Preprint. Zeitgleich wurde das Manuskript zur Begutachtung bei Frontiers in Computational Neuroscience eingereicht. Dort wird das Sonderheft “Driving innovation in therapeutic brain stimulation with biophysical models” editiert. In unserem Beitrag zu dem Sonderheft geht es um die Frage, warum man elektrischeweiter

Ebola in Deutschland

In Westafrika ist das Ebola-Fieber ausgebrochen. Fast dreitausend Menschen sind dem Virus bereits zum Opfer gefallen, mehr als doppelt so viele Patienten mit bestätigter Diagnose bangen derzeit um ihr Leben – mindestens jeder zweite von ihnen hofft wahrscheinlich vergeblich. Bei einer Sterblichkeit von 50 bis 90 Prozent gehen die düstersten Prognosen von mehr als einer […]

Pharma-Vertriebsziele 2015: Dieses Jahr mit Quality Scores!

In den Pharma-Firmen laufen derzeit die Planungsaktivitäten für das Jahr 2015 auf Hochtouren. Im Mittelpunkt stehen dabei für den Vertrieb vor allem Absatz, Umsatz, Kosten und Marktanteile. Kaum Berücksichtigung findet jedoch der Zielparameter „Betreuungsqualität“. Das CQS-Ziel Aber erst diese Größe sichert die Nachhaltigkeit der Zielerreichung, die über den üblichen einjährigen Planungshorizont hinausgeht. Der Betreuungsqualität des […]

Nachtdienste

Ich mag sie. Es herrscht dabei eine besondere Stimmung – Nacht halt.

Meistens sind sie relativ ruhig und unaufregend, nach Mitternacht gibt es meistens nur Anrufe von der Pflege von den Stationen. Wie z.B. letztens “Patient X hat einen Blutdruck von 140 zu 90.”, ich: “Ja? Und? Findest du den jetzt zu hoch oder tief?”, Pflege: “Ein bisschen zu hoch. Ich wollte es dich nur wissen lassen.”, ich so in Gedanken… “Hä?” – und dann kann man wieder weiterschlafen. Oder die Frage ob sie einen neuen Zugang legen sollen, da sich eine verwirrte Omi den Venflon gezogen hat.

Dann gibt es noch die Betrunkenen, meistens nach einer Schlägerei, irgendwas zum Nähen. Oder Polizeikontrollen. Vor kurzem fand ich noch frische Koksspuren in den Nasenlöchern eines Autofahrers. Der natürlich alles abstritt.

Am schwierigsten finde ich allerdings delirante PatientInnen, also meistens alte Leute nach einer OP im Durchgang. Beim ersten Mal denkt man sich, ist ja kein Problem, es gibt ja Quetiapin oder Haloperidol. Wird aber schwierig bis unmöglich wenn sich die Betroffenen mit Händen und Füssen wehren, egal ob man ihnen i.v. oder p.o. etwas verabreichen will. Da tauchen sogar bei 20 Kilo schweren Grossmüttern Kräfte auf… die scheinen sich bei Vollmond manchmal zu He-Man oder Hulk zu verwandeln. Eine Pflegerin schaffte es dann die Haldoltropfen in den Magen einer Patientin zu befördern, indem sie sie auf ein Stück Schokoladekuchen träufelte. 🙂

Bilder einer sehenswerten Ausstellung: Dinosaurier in Münster

Warum faszinieren uns ausgestorbene Tiere, die Abdrücke ihre Knochen in Stein, sogar ihre Fußspuren auf ehemals feuchtem Sand? Kleine Dinofiguren stehen in fast jedem Kinderzimmer. Selbst die Fußabdrücke der Dinos, vor Millionen Jahren in feuchten Sand gedrückt, wirken noch heute unheimlich lebendig. Aber mal ehrlich: Was wissen wir eigentlich über das Leben dieser Tiere? Genau genommen haben wir oft genug nur die steinernen Abdrücke von einen unvollständigen Satz Knochen, bis zur Unkenntlichkeit gebrochen und verschoben. Eine neue Ausstellung im Naturkundemuseumweiter

Ebola: Freiwillige brauchen gute Nerven

Das Risiko einer Infektion anlässlich eines Hilfseinsatzes ist schwer einschätzbar. Da braucht es Mut, Riskobereitschaft und Nervenstärke. Die Anmeldung als Freiwilliger Helfer bei der Ebola Epidemie mitzuhelfen ist dafür schon ein erster Test. Die Anmeldeprozedur via Computer beim DRK braucht wirklich gute Nerven: Sperrig, unübersichtlich, formalistisch und  detailgenau ist der Fragenkatalog. Das hängt offenbar damit zusammen, dass es […]

27.09. Grüne Guerilla

Auf der Heckscheibe unseres klapprigen R4-Taxis prangt ein weiß-blauer Aufkleber mit den Worten „Bayerisches Bier“. Drinnen riecht es allerdings eher nach Benzin. Wir schrauben uns über Kopfsteinpflaster-Straßen hinauf zur Uni von Tana. Im Bereich Ankatso parken wir vor einer Steinmauer mit einem Schild. „Vahatra“ steht darauf. „Vahatra“ bedeutet „Graswurzeln“ auf Madagassisch. Es ist der Name einer 2007 ins Leben gerufenen Naturschutz-Organisation. Deren Mitgründer ist Steve Goodman, ein US-amerikanischer Biologe, der am Chicago Field Museum eine Anstellung hat, allerdings seit Jahrzehntenweiter

Und Sie machen hier… was eigentlich?

Landrettung. Meldebild ist Atemnot, irgendwo in der Pampa. Dr. Anna findet einen blitzeblauen Mittfünfziger, der schnappend auf dem Bett liegt. Die Angehörigen berichten, der Patient sei Epileptiker und hatte gerade eine Absence (also einen Anfall, bei dem jemand kurz geistig abwesend ist, aber nicht wild zuckt). Seitdem sei das mit der Atmung so komisch. Außerdem […]

Wie kommt’s an?

Inzwischen haben diejenigen von Euch, die mein Buch schon bestellt haben, es sicher bekommen und die Gelegenheit gehabt, es anzuschauen. Und ich bin immer noch gespannt: Wie kommt’s an? Die erste Rückmeldung habe ich schon: Von Psychiatrie to go – über die Kindle Version (“Einmal täglich – Essentials. Für Kindle”) Danke sehr! Und PharmOma hat […]