Konflikte in der Arztpraxis haben vielfältige und weitreichende negative Auswirkungen. Deshalb kommt es für Praxisinhaber darauf an, grundsätzliche Vorkehrungen zu treffen, die eine Konfliktentstehung bestmöglich vermeiden und gleichzeitig auf entsprechende Warnsignale zu achten. Eine frühzeitige Wahrnehmung von Konflikten ist nur dann möglich, wenn Mediziner sich mit ihren Praxisteams regelmäßig austauschen, z. B. im Rahmen von […]
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„Marktordnung für eine Gesundheitswirtschaft im Wettbewerb um hervorragende und bezahlbare Medizin“ Grußwort des Präsidenten des 6. ÖSTERREICHISCHEN GESUNDHEITS-WIRTSCHAFTSKONGRESSES, Prof. Heinz Lohmann, zur Eröffnung am 12. März 2014 in Wien Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie sehr herzlich zum 6. ÖSTERREICHISCHEN GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS hier in Wien. Diese Veranstaltung hat sich in den vergangenen Jahren … Weiterlesen →
Was macht eine Arztpraxis nachhaltig erfolgreich? Die Best Practices des Praxismanagements: Start der Beitrags-Serie
Wodurch entsteht überdurchschnittlicher Praxiserfolg? Zur Beantwortung der Frage, was einen Teil der Praxisbetriebe erfolgreicher macht – sowohl wirtschaftlich als auch als andere, gibt es eine unüberschaubare Vielzahl von Ansichten und Meinungen. Vor allem Aspekte wie die Betriebsgröße, die Leistungs- und Patientenstruktur (z. B. hoher Privatpatienten- und IGeL-Anteil) oder ein intensives Finanzmanagement und Marketing werden hierbei […]
USA: Ärzte bekommen Preisschilder
Die US-Gesundheitsreform könnte auch das Aus für die beliebten Pharmakugelschreiber dort markieren. Im verabschiedeten Gesetz findet sich eine Passage zur Offenlegung von Geschenken und Zuwendungen der Pharma- und Medizintechnikunternehmen an Ärzte.
Die Physician Payment Sunshine Provisions, Seiten 1542-1563 des Gesetzes, verpflichten die Unternehmen ab 2012 alle Abgaben, die den Wert von 10 Dollar überschreiten, zu dokumentieren und mit Namensangabe zu veröffentlichen. Wenn der Arzt mehr als 100 Dollar im Jahr von der Firma kassiert hat, müssen sogar jegliche Zuwendungen, bis hin zum Kugelschreiber für wenige Cents, öffentlich gemacht werden.
Angesichts dieses Dokumentationsaufwandes werden die Unternehmen wohl auf Kleinkram wie Kugelschreiber und Post-It-Blöcke verzichten sich auf grössere Dinge konzentrieren, um den Arzt zu motivieren. Ob sich die Ärzte äberhaupt weiterhin gerne beschenken lassen, wenn Patienten die finanziellen Beziehungen zu Pharmaunternehmen im Internet nachlesen können, ist zu bezweifeln. In jedem Fall werden die Ärzte bei der Art der Beziehungen zur Industrie sehr genau auswählen.
Ein weiterer Schritt zur Transparenz, die hierzulande fehlt.