Desaster auf Wallops Island

Ob man das Cygnus-Raumschiff CRS ORB-3, das gestern auf der Startanlage von Wallops Island in einem spektakulären Feuerwerk endete, unbedingt nach dem verstorbenen Astronauten Deke Slayton (USS Deke Slayton) benennen musste, wurde schon im Vorfeld diskutiert. Zugegebenermaßen weder besonders hitzig, noch besonders ernsthaft. Eher mit mild-ironischem Hinterton. Slayton war während der bemannten Raumfahrtprogramme Mercury, Gemini, Apollo und Skylab der Chefastronaut der NASA. Er hat in dieser Funktion mehr Trägerraketen explodieren sehen als die meisten anderen Menschen auf diesem Planeten. Als er sich nach seiner NASA-Zeit selbst im Startbusiness versuchte, gab es mit seinem Satellitenträger Conestoga 1620 am 23. Oktober 1995 wenige Sekunden nach dem Start eine Explosion, die mindestens so spektakulär war, wie die von gestern. Und Slayton war raus aus dem Business, denn einen weiteren Start konnte er sich nicht leisten.

Welt-Psoriasis-Tag: Schuppenflechte? Trau Dich!

Schuppende, gerötete und entzündete Stellen auf der Haut – die unschönen Begleiterscheinungen einer Psoriasis, umgangssprachlich Schuppenflechte, sind unübersehbar. Betroffene stehen häufig unter einem großen Leidensdruck. Durch ihre auffälligen Hautveränderungen fühlen sie sich zum Teil ausgegrenzt und abgelehnt. Heute ist Welt-Psoriasis-Tag, Zeit über anhaltende Vorurteile der Erkrankung aufzuklären.

Wenn die Schuppen rieseln

„So, wie das aussieht, kann das doch nur ansteckend sein!“ Falsch, fest steht: Psoriasis ist nicht ansteckend. Richtig ist zwar auch, dass die chronisch-entzündliche Erkrankung nicht vollständig heilbar ist, doch mit der richtigen Behandlung lässt sie sich gut in den Griff bekommen. Falsch ist außerdem, dass Psoriasis durch mangelnde Körperpflege oder nur bei psychisch labilen Menschen auftritt. Bei der Erkrankung spielt ganz einfach die körpereigene Immunabwehr verrückt: Die Haut erneuert sich in rasendem Tempo. So schnell sie sich neu bildet, so schnell stirbt sie auch wieder ab.

AOK PLUS senkt Beitragssatz

Die AOK PLUS senkt ihren Beitragssatz ab 1. Januar 2015 von derzeit 15,5 Prozent auf 14,9 Prozent. Das beschlossen heute die Versicherten- und Arbeitgebervertreter des Verwaltungsrates der Kasse einstimmig während ihrer Sitzung in Waldheim. Damit ist die AOK PLUS die erste gesetzliche Krankenkasse in Deutschland, die ihren Beitragssatz für das kommende Jahr festlegt. Kasse ist finanziell gut aufgestellt – Beitragssenkung ist keine Eintagsfliege Für den alternierenden Verwaltungsratsvorsitzenden der AOK PLUS, Sven Nobereit, ist das die logische Fortsetzung der jahrelangen erfolgreichen und soliden Arbeit der sächsisch-thüringischen Gesundheitskasse. „Für uns war klar, wir müssen uns nicht verstecken und diese Entscheidung lange hinauszögern. Denn wir werden auch das Jahr 2014 wieder mit einem Plus abschließen. Die AOK PLUS ist finanziell vorbildlich aufgestellt und für die nächsten Jahre gut gerüstet. Deshalb setzen wir heute ganz bewusst als Erste dieses Signal. Unsere Versicherten werden ab 2015 finanziell deutlich entlastet.“ Danach würde eine Familie mit durchschnittlichem Einkommen bei der AOK PLUS demnächst pro Jahr 200 Euro und mehr sparen. „Der neue Beitragssatz wird keine Eintagsfliege sein, sondern wird auch über das Jahr 2015 hinaus Bestand haben“, sichert Sven Nobereit zu. Haushalt 2015 mit mehr Geld für Gesundheit Neben diesem finanziellen Vorteil wird die AOK PLUS im nächsten Jahr auch mehr Geld für die Gesundheit ihrer 2,7 Millionen Versicherten zur Verfügung stellen. Der Verwaltungsrat verabschiedete dazu in Waldheim den Haushalt für das neue Jahr. Es werden 9,05 Milliarden Euro für Leistungen zur Verfügung stehen. Das sind 5,6 Prozent mehr als 2014. Leistungsoffensive wird fortgeführt Erst vor wenigen Wochen bescheinigte das Deutsche Institut für Servicequalität der AOK PLUS den besten Service kombiniert mit dem besten Leistungsangebot unter den gesetzlichen Krankenkassen. „Diesen Weg setzen wir konsequent fort. Er ergänzt optimal die finanzielle Entlastung und die Mehrausgaben für Gesundheit mit Zusatznutzen und Service. Unsere zusätzlichen Leistungen über das Normale hinaus, werden wir weiterhin anbieten“, erklärt derVorstandsvorsitzende der AOK PLUS, Rainer Striebel. Dazu gehören z. B. der Zuschuss zur Zahnreinigung bei Erwachsen, Kindern und Jugendlichen, kostenfreie Arzneimittel und zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen für Schwangere, die Kostenübernahme für Homöopathie und 360 Euro pro Jahr für osteopathische Behandlung. Wichtige Arzneimittel für Kinder vom 12. bis zum 18. Lebensjahr werden weiter bezahlt und auch der erweiterte Haut-Check, eine erweiterte Diabetes-Vorsorge und Präventionsangebote für Versicherte und Unternehmen bleiben im Angebot. Service wird ausgebaut Den Service seiner Kasse bringt Rainer Striebel so auf den Punkt: „Wir bleiben vor Ort. Von unseren mehr als 140 Filialen wird keine einzige geschlossen. Aber wir sind ebenso gut telefonisch und online zu erreichen. Dadurch unterscheiden wir uns ganz bewusst von anderen Mitbewerbern. Service ist und bleibt unser Markenzeichen.“ Ziel 50 Prozent Marktanteil Sowohl Verwaltungsrat als auch Vorstand sind sich einig: Das Ziel sind rundum zufriedene Kunden. Bereits heute hat die AOK PLUS einen Marktanteil von 48 Prozent. Mittelfristig soll er über 50 Prozent betragen. Die Chancen dafür stehen gut. In diesem Jahr haben sich bereits 64.000 neue Versicherte für die AOK PLUS entschieden. Pressemitteilung der AOK Plus

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Indikatorengestütztes Verfahren zur Qualitätsbewertung von Pflegeheimen wird erprobt – europaweite Ausschreibung startet

Der GKV-Spitzenverband, die Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe, die Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände und die Vereinigungen der Träger der Pflegeeinrichtungen auf Bundesebene (Vertragsparteien in der Pflege) sowie die Interessenvertretung der Pflegebedürftigen und Selbsthilfe haben ein Pilotprojekt zur modellhaften Einführung von Indikatoren zur Qualitätsentwicklung in der stationären Pflege europaweit ausgeschrieben. Mit dem Pilotprojekt soll vor einer bundesweiten Einführung von Indikatoren untersucht werden, welche Voraussetzungen für eine flächendeckende Einführung des neuen Verfahrens zum Messen von Ergebnisqualität in Pflegeheimen notwendig ist. Der Projektstart ist für April 2015 vorgesehen. Es wird von einer Projektlaufzeit von ca. zwei Jahren ausgegangen. Auf Grundlage der Ergebnisse des Pilotprojekts entscheiden die Vertragspartner in der Pflege über die Details der bundes-weiten Umsetzung. Indikatoren sind Messgrößen, mit denen gesundheitliche Veränderungen von pflegebedürftigen Menschen zum Beispiel zu ihrem Ernährungszustand oder zum Grad der Selbständigkeit erfasst werden. Interessierte wissenschaftliche Institutionen können sich bis zum 17. November 2014 beim GKV-Spitzenverband bewerben (siehe unten) Zum Hintergrund: Ein Team von Wissenschaftlern der Universität Bielefeld sowie dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik in Köln hatte im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums und des Bundesfamilienministeriums ein Projekt zur „Entwicklung und Erprobung von Instrumenten zur Beurteilung der Ergebnisqualität in der stationären Altenhilfe“ durchgeführt. Der Abschlussbericht aus dem Jahr 2011 empfiehlt die Übernahme verschiedener Indikatoren zur Ergebnis- und Lebensqualität für das einrichtungsinterne Qualitätsmanagement, die externen Qualitätsprüfungen durch die Medizinischen Dienste der Krankenversicherung sowie für die Information der Verbraucher über die Qualität der Leistungen von Pflegeeinrichtungen. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes

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Ab in die Wanne

Draußen wird es langsam richtig kalt und ungemütlich. Der richtige Zeitpunkt um sich in den eigenen vier Wänden zu verwöhnen und ein warmes Bad nehmen. Darum kommen in dieser Jahreszeit viele neue Badeprodukte auf den Apothekenmarkt. Ich möchte euch diese Woche  schöne neue Aroma-Bäder präsentieren, aber zuerst lassen wir uns tiefer in das Thema Erholungsbad eintauchen. […]

Wie man in den Wald hineinruft: Misslungene Einweiserbefragungen

“Auf unsere Einweiserbefragung hat kaum jemand reagiert!” Viele Chefärzte klagen nach der Durchführung einer Zufriedenheitsbefragung bei ihren kooperierenden Ärzten über eine geringen Responderquote. Die Ursache wird meist auf Seiten der Niedergelassenen gesucht: ein zu geringes Interesse und geringe Kooperationsbereitschaft sind die am häufigsten genannten Gründe. Die meisten Probleme sind hausgemacht Best Practice-basierte Fehleranalysen zeigen hingegen, […]

freiwillige Todesstrafe?

“Angeklagter, erheben Sie sich! Im Namen es spelunkistanischen Volkes ergeht folgende Urteil: Das Gericht erkennt Sie in allen Punkten für schuldig und verhängt deshalb eine lebenslange Freiheitsstrafe. Und lebenslänglich heißt bei uns lebenslänglich! Machen Sie sich keine Illusionen, Sie kommen da nicht mehr raus. Und Sie wissen: ein spelunkistanischer Knast ist kein Ponyhof! Machen Sie […]

Antares kurz nach Start explodiert

Eine Rakete der US-amerikanischen Firma Orbital Sciences vom Typ Antares ist in der vergangenen Nacht kurz nach ihrem Start auf Wallops Island an der amerikanischen Ostküste (Bundesstaat Virginia) explodiert. Zu Schaden ist dabei offenbar niemand gekommen, doch die Zerstörungen am Boden sind beachtlich. Die Rakete sollte eine unbemannte Raumfähre vom Typ Cygnus mit 2290 Kilogramm Fracht zur internationalen Raumstation ISS bringen.