„Auf den Punkt gebracht“ – 10 Fragen an Dr. med. Ellis E. Huber

Ellis HuberIn der Rubrik „Auf den Punkt gebracht“ auf LOHMANNblog stellen wir Ihnen in lockerer Folge Köpfe der Gesundheitswirtschaft vor.

Heute: Dr. med Ellis E. Huber

1980 und 1981 trat er als Initiator der Gesundheitstage in Berlin und Hamburg auf die öffentliche Bühne. Und da ist er bis heute geblieben – unangepasst und eindeutig. Zunächst Gesundheitsstadtrat in Berlin-Wilmersdorf und –Kreuzberg, war Ellis Huber von 1987 bis 1999 Präsident der Ärztekammer Berlin und danach zweimal Vorstand der Securvita Krankenkasse in Hamburg. Heute ist er Vorstandsmitglied im Landesverband Berlin des Paritätischen und Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Präventologen.

 

 

 

1. Wie würden Sie sich mit drei Stichworten beschreiben?

Geduldig, stur und treu. Mit meinen Visionen geh ich nicht zum Arzt.

 

2. Wie würde ein Werbeslogan für Ihre Person lauten?

Der sanfte Doktor aus dem Hotzenwald oder Doktor med. Hotzenplotz!

 

3. Ihre persönliche Bastelanleitung für ein gutes Leben?

Gesundheit gedeiht mit der Freude am Leben und Freiheit in sozialer Verantwortung heilt.

 

4. Welche Person inspiriert Sie am meisten – und warum?

Rudolf Virchow begeistert mich. Er hat beispielhaft unseren ärztlichen Auftrag erfüllt und sich für die Gesundheit des einzelnen Menschen und der gesamten Bevölkerung eingesetzt. So wie die autonome Zelle in einem republikanischen Zellenstaat  eingebunden sei, müsse auch der freie Bürger seinen Dienst für das Gemeinwesen leisten.

 

5. Ihre persönliche Erfolgsformel lautet?

Gelassen bleiben und sich selbst nicht zu wichtig nehmen.

 

6. Das Internet ist für Sie ein ………?

… Instrument, das unser gesellschaftliches Leben so evolutioniert wie einstmals der Buchdruck

 

7. Welchen Menschen würden Sie gerne kennenlernen und was würden Sie ihn oder sie fragen?

Signore Mario Becagli, den Eigentümer des alten Klosters „Villa San Girolamo“ in Fiesole bei Florenz: Warum nutzen Sie die Aura dieses Ortes nicht für eine soziale Tat, die seine Geschichte ehrt und menschlichen Sinn stiftet.

 

8. Welches Reiseziel entspricht Ihrer Persönlichkeit am meisten?

Florenz als Geburtsstätte des Individuums, der demokratischen Republik und des Europäischen Humanismus.

 

9. Wären Sie ein Kunstwerk oder Naturspektakel, wären Sie ………?

Ein  fröhlicher Wasserfall mit Ausblick übers weite Land.

 

10. Was wünschen Sie der künftigen Gesundheitswirtschaft?

Eine ökonomische Kultur, die das Gemeinwohl achtet und die Ausbeutung von Leib und Seele aus eigenem Antrieb unterbindet. Anders gesagt: Orientierung am Bürgernutzen und etwas Ehrfurcht wie Demut gegenüber den Leistungen der Schöpfung.

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