Hallo Katja, wie bist du zu „Gehirn und Geist“ (GuG) gekommen? Katja Gaschler: Eine Freundin schickte mir eine Stellenanzeige aus der ZEIT, gesucht wurde ein Redakteur mit dem Spezialgebiet Psychologie/Hirnforschung. Ich habe am nächsten Tag angerufen und hatte – das war Glück – gleich den damaligen Chefredakteur von Spektrum der Wissenschaft an der Strippe! Dass eine Zeitschrift namens „Gehirn und Geist“ geplant ist, hat er mir aber erst im Vorstellungsgespräch verraten. Also warst du von Anfang an mit dabei, zusammen mit… weiter
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Leichte Sprache: So versteht jeder worum es geht!
Leichte Sprache kennen Sie nicht? Wenn Sie sich auch gerne von einer bekannten Fernseh-Maus erklären lassen, wie die Streifen in die Zahnpasta kommen, wird Ihnen die Ausdrucksweise bestimmt bekannt vorkommen. Kurze Sätze, verständliche Begriffe und für schwierige Wörter eine Erklärung – darauf kommt es an. Wortakrobaten und jene, die gerne mit Fachbegriffen und komplizierten Formulierungen beeindrucken möchten, haben hier keine Chance.
Zur Veranschaulichung ein Beispiel von der neuen Internetseite der Stiftung Gesundheit Fördergemeinschaft: „Die Stiftung Gesundheit verdient Geld mit Projekten. Das heißt, sie handelt unternehmerisch. Die Projekte sind für alle Menschen gut. Ein schwieriges Wort dafür ist „Sozial-Unternehmen“.
SciViews-Rezension: So langsam ist die Lichtgeschwindigkeit
An dieser Stelle möchte ich auf das neue (und noch in der “Alpha-Version” befindliche) Videoportal SciViews aufmerksam machen. Hier werden Videos aus so ziemlich allen Bereichen der Wissenschaft präsentiert. Dazu gehört jeweils eine kurze Rezension – die folgende zum Video “Riding Light” von Alphonse Swinehart stammt aus meiner Tastatur!
Das Dr. Heart Projekt
Mein Name ist Dr. Stefan Waller. Ich bin Internist und Kardiologe, also Facharzt für
Herz-Kreislauferkrankungen, und habe viele Jahre in den verschiedenen Abteilungen der Inneren Medizin, die letzten Jahre insbesondere in der Kardiologie, vor allem
auch in der Herzkatheterdiagnostik gearbeitet. Dabei hat mich in all den Jahren, in
denen ich in der Kardiologie viele Herzinfarktpatienten betreut habe, oft der Umstand
verärgert, dass wir zwar akut eine sehr gute Notfallmedizin betreiben und den
Herzinfarktpatienten in kürzester Zeit bestmöglich behandeln und mit Stents im Wert
von tausenden Euro versorgen, danach aber oftmals schlicht die Zeit fehlt für die
mindestens ebenso wichtige Aufklärung über das Wesen der Erkrankung, die zum
Herzinfarkt geführt hat. Denn eins ist klar: Im akuten Herzinfarkt können wir mit
Stents viel Gutes tun und Leben retten.