So langsam neigt sich das Jahr dem Ende zu, und damit wird es auch wieder Zeit, die verschiedenen Tiere, Pflanzen und Dinge des nächsten Jahres zu betrachten. So was ist ja auch eine nette Gelegenheit, auf das eine oder andere Mauerblümchen hinzuweisen. Wobei es sich hier tatsächlich. um eine Blume handelt. Den Gemeinen Teufelabbiss (Succisa pratensis), der von der Stiftung Naturschutz Hamburg zur Blume des Jahres 2015 gekürt wurde. Als Geowissenschaftler neigt man ja durchaus dazu, den Blick ein wenig zu sehr auf den Erdboden zu richten. Dabei gelangen dann zwangsläufig auch Pflanzen in den Fokus. Und über den Boden hängen die ziemlich direkt mit der Geowissenschaft zusammen. Ein kleines bisschen ist es auch Zufall. Ich bin dieser Blume dieses Jahr in den Alpen begegnet, genauer gesagt, am Eibsee. So fand ich es durchaus nicht uninteressant, dass sie auch in Norddeutschland heimisch ist. Also keine ausgemachte Alpenpflanze, auch wenn sie in den Alpen bis über 1000 m vorkommt. Vielmehr bevorzugt sie Moor- Magerwiesen mit wechselfeuchten, humosen und nur schwach sauren, basenreichen Boden. Sie gilt als ausgesprochener Magerkeitsanzeiger für den Boden. In Norddeutschland zählt er zu den bedrohten Arten. Trockenlegung und Düngung sind einige der Ursachen für Bestandsrückgänge.
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Wahnsinnswoche 2017:39
In dieser Woche 199 Patientenkontakte und 14 Terminausfälle. Am Montag war mein Quartalsbudget voll. Diese Woche habe ich also nur noch ehrenamtlich weitergearbeitet.
Demnächst muss ich mit irgendwelchen Ärzten in Bayern Daten austauschen, wenn ich die Pressemeldung richtig verstehe: die Telematikinfrastruktur ist der einzige Weg zu einer deutschlandweiten digitalen Versorgungsunterstützung. Ab dem 1. Oktober können aber eGK der Generation 1 (G1) leider nicht mehr ins Praxisverwaltungssystem eingelesen werden. In diesem Fall kann ich die Leistungen dem Patienten in Rechnung stellen, falls der nicht innerhalb von zehn Tagen eine gültige eGK oder einen anderen gültigen Anspruchsnachweis nachreicht. Oder ich schicke die Rechnung online nach Bayern.
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet eben unaufhaltsam voran…
Es gibt tatsächlich Menschen, die Fiktion und Realität nicht unterscheiden können.
Die im April eingeführte Terminvermittlung für die Psychotherapie hatte nicht den gewünschten Erfolg. Wider Erwarten haben sich die Therapieplätze nicht rasant vermehrt, sodass es weiter zu langen Wartezeiten kommt. Im Gegenteil. “Für Sprechstunde und Akutbehandlung müssen jetzt Stundenkontingente frei gehalten werden, die nicht mehr für die „Richtlinien-Psychotherapie” zur Verfügung stehen.” Wer hätte das nur ahnen können!