Vor einigen Jahren veröffentlichten der Biologe Rüdiger Vaas und ich das inzwischen in 3. Auflage bei Hirzel erschienene Buch “Gott, Gene und Gehirn. Warum Glaube nützt. Die Evolution der Religiosität”. Sie können sich also meine erste Verblüffung vorstellen, als die Religionswissenschaftlerin Ina Wunn gemeinsam mit dem Biologen Patrick Urban und dem Theologen Constantin Klein bei Springer “Götter – Gene – Genesis. Die Biologie der Religionsentstehung” veröffentlichten. Und, ja, dieses Buch behandelt das gleiche (Groß-)Thema: Die Evolution von Religiosität und Religionen.… weiter
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Angst breitet sich aus
Der Sol verlief zunächst sehr positiv. Juri und Pjotr waren nach ihrem “Unfall” nun beide wieder wach und ansprechbar. Sie dürften aus dem Gröbsten raus sein. Juri meinte, dass sie gestern aufgrund einer Fehlermeldung in sämtlichen Generatoren, hektisch die Station verlassen haben. Dabei stolperte Pjotr über ein Kabel, dass dann ausriss. Sie konnten sich aber […]
Artikel von: Monsterdoc
Zwölf Bilder aus dem Leben einer Doktorandin
Als ich heute morgen das Hashtag #12von12 entdeckte und was es damit auf sich hatte dachte ich mir erst „Och, nett“ und legte das Telefon wieder beiseite. Dann aber dachte ich mir: „Wieso verpacke ich nicht all das was mir am Tag so wiederfährt mal in einen Blogbeitrag und zeige mal mein verqueres Leben als Doktorandin in den letzten Zügen.“ Also fuhr ich los. Der Tag warf bereits seinen Schatten voraus. https://instagram.com/adorabelle.dearheart/p/0Hzij6wHj0/ Wie unwissend ich war… Als nächstes hielt ich… weiter
Der digitale Ruf
„Fremde Fehler beurteilen wir als Staatsanwälte, die eigenen als Verteidiger.“ In diesem Sprichwort versteckt sich der fundamentale Attributionsfehler. Diese Wahrnehmungsverzerrung beschreibt die allgemeine Tendenz der menschlichen Spezies dispositionale Faktoren für die Entstehung von Ereignissen verantwortlich zu machen und den Einfluss situativer Elemente zu unterschätzen. Klingt komplizierter als es ist. Im Alltag begegnet uns der fundamentale Attributionsfehler recht häufig: Kommt zum Beispiel eine andere Person zu spät, nehmen wir an, dass sie unpünktlich ist, während eigenes Zuspätkommen der deutschen Bahn zugeschrieben wird.
Motivationale Erklärungsversuche begründen dieses Verhalten
mit dem…