Geschenke für die Apotheke (und Patienten, Kunden, Freunde …)
… und die Weihnachtsaktion ist auch noch aktuell. Jetzt bestellt, ist es bis Weihnachten hier. Tagged: Buch
… und die Weihnachtsaktion ist auch noch aktuell. Jetzt bestellt, ist es bis Weihnachten hier. Tagged: Buch
Im vergangenen Jahr haben die gesetzlichen Krankenkassen ihr Engagement für die Gesundheitsförderung und Prävention noch einmal intensiviert. Rund 12 Prozent mehr als im Vorjahr haben sie in 2013 für diesen Leistungsbereich ausgegeben. Das geht aus dem aktuellen Präventionsbericht von GKV-Spitzenverband und Medizinischem Dienst des GKV-Spitzenverbandes (MDS) hervor. Mit 267 Mio. Euro sind die Ausgaben für Primärprävention und Gesundheitsförderung im Berichtsjahr 2013 deutlich höher als im Vorjahr mit rund 238 Mio. Euro. Im Schnitt gaben die Kassen 3,82 Euro pro Versichertem für gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen aus, damit wurde der gesetzlich vorgeschriebene Richtwert von 3,01 Euro wiederum erheblich überschritten. Die gesetzliche Krankenversicherung ist der größte Förderer der Prävention in Deutschland und kommt für etwa die Hälfte der Gesamtausgaben in diesem Bereich auf. „Die gesetzlichen Kassen nehmen die Aufgabe, ihre Versicherten bei einer gesundheitsfördernden Lebensweise zu unterstützen, sehr ernst und investieren schon heute viel in entsprechende Angebote. Allerdings können die Leis-tungen der gesetzlichen Krankenversicherung nicht alles abdecken, was notwendig ist, um insgesamt gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen in Deutschland zu schaffen. Prävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, in die alle verantwortlichen Akteure eingebunden werden müssen“, so Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes. Betriebliche Gesundheitsförderung wächst, Settings stabil, mehr Individualkurse Rund 10.000 Betriebe haben die gesetzlichen Krankenkassen im Jahr 2013 mit Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) unterstützt – das sind 21 Prozent mehr als im Jahr 2012. Erreicht werden konnten so direkt rund 1,1 Mio. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. „Die betriebliche Gesundheitsförderung wird – nicht zuletzt bedingt durch den demografischen Wandel – immer bedeutsamer. Es geht darum, die Arbeitnehmer mit Präventionsmaßnahmen zu unterstützen, damit sie länger gesund und motiviert arbeiten können. Deshalb haben die Krankenkassen ihr Engagement in diesem Bereich verstärkt“, sagt Dr. Peter Pick, Geschäftsführer des MDS. Insgesamt gaben die Krankenkassen hierfür 54 Mio. Euro aus, was einer Steigerung von 18 Prozent gegenüber 2012 (46 Mio. Euro) entspricht. Fast die Hälfte aller Maßnahmen in den Betrieben befasste sich dabei mit der Förderung individueller Kompetenzen zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz. In vielen Betrieben wirkten sich zudem Angebote zur gesundheitsgerechten Mitarbeiterführung über die Führungskräfte mittelbar auf die Beschäftigten aus. Auch für gesundheitsfördernde Projekte in Lebenswelten wie zum Beispiel in Wohngebieten, Kindertagesstätten und Schulen – den so genannten „Settings“ – haben sich die gesetzlichen Krankenkassen stark gemacht. 30 Mio. Euro haben die Krankenkassen im Jahr 2013 in solche Projekte investiert und so rund 2,6 Mio. Menschen direkt erreicht – beides eine Steigerung zum Vorjahr. Der Schwerpunkt wurde gezielt auf Bildungseinrichtungen gelegt, um die gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen von Heranwachsenden langfristig positiv beeinflussen zu können. In über der Hälfte aller Maßnahmen profitierten Kinder in Kindergärten oder Kitas von den Präventionsmaßnahmen, knapp ein Drittel (32 Prozent) aller Kitas wurde von den Krankenkassen mit Maßnahmen zur Gesundheitsförderung unterstützt. Kursangebote, die sich an einzelne Versicherte wenden und sich mit Bewegungsförderung, Stressbewältigung, Ernährung und Raucherentwöhnung befassen, sind wieder stärker im Kommen. Die Teilnehmerzahlen bei diesen Kursen stiegen im Jahr 2013 um 10 Prozent auf 1,5 Mio. Dafür gaben die Krankenkassen 183 Mio. Euro und damit 11 Prozent mehr als im Vorjahr aus. Diese Entwicklung muss im Kontext gesehen werden: Im Vorjahr war die Inanspruchnahme aufgrund zeitweise veränderter Bezuschussungsregelungen um 20 Prozent zurückgegangen. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes
The post Präventionsbericht 2014: starkes Engagement bei Gesundheitsförderung – Ausgaben deutlich gestiegen appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.
Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller im Lindau Blog Interview über die Ressource “Wissen”. Am Montag haben die Lindau Nobel Laureate Meetings am EINEWELT-Zukunftsforum zur Übergabe der Zukunftscharta an die Bundeskanzlerin teilgenommen. Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller, der Gastgeber der Veranstaltung, hat sich zu diesem Anlass zur Bedeutung von Wissenschaft für die Entwicklungszusammenarbeit geäußert. Welche Position nimmt Spitzenforschung einerseits und […]
3,01 Euro – etwa den Gegenwert eines “Coffee to go” sollen die Krankenkassen laut Gesetzgeber pro Kopf für die Gesundheitsförderung ihrer Versicherten ausgeben. Die tatsächlichen Ausgaben liegen für 2013 bei durchschnittlich 3,82 Euro wie aus dem aktuellen Präventionsbericht des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenversicherung hervorgeht. Politik und Patientenverbände kritisieren vor allem, dass nur gut jeder zehnte Euro in die Prävention in sogenannten Settings, also Lebenswelten wie Schule, Kita oder Unternehmen ausgegeben werde. Stattdessen würde der Großteil in individuelle Angebote wie Gesundheitskurse fließen. Diese würden jedoch nur diejenigen erreichen, die sich bereits eigeninitiativ um ihre Gesundheit kümmern. Deshalb muss das künftige Präventionsgesetz vor allem Sorge tragen, dass mehr in die Setting-Prävention investiert würde. Die Techniker Krankenkasse (TK) vermeldet dagegen, dass sie schon jetzt mit 4,64 Euro je Versicherten überdurchschnittlich viel für Gesundheitsförderung ausgibt. Fast ein Drittel der Präventionsausgaben wird in Betrieben, Schulen und Kitas investiert. “Es ist wichtig, dass wir unsere Angebote dorthin bringen, wo die Menschen einen großen Teil ihres Alltags verbringen – in die Unternehmen, in die Schulen und Kindergärten. Nur so erreichen wir auch diejenigen, die sich bisher nicht oder wenig um ihre Gesundheit gekümmert haben”, erklärt Thomas Holm, Leiter des Gesundheitsmanagements bei der TK. Für 2014 erwartet die TK einen weiteren Anstieg ihrer Präventionsausgaben, die dann bei knapp fünf Euro pro Kopf liegen werden. Davon sollen mit 2,08 Euro über 40 Prozent auf die Settings entfallen. Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse
The post Techniker Krankenkasse verstärkt Prävention in Schulen, Kitas und Betrieben appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.
Das Kabinett hat drei Beschlüsse rund um die Rente gefasst. Für Beschäftigte und Unternehmen sinkt der Beitragssatz ab Januar 2015 von 18,9 auf 18,7 Prozent. Die Kabinettsmitglieder beschäftigten sich auch mit der Finanzlage der Rentenversicherung bis 2028 sowie der Lage der älteren Beschäftigten. Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der älteren Erwerbstätigen stark gestiegen.Foto: Sven Ehlers Der Beitragssatz für die Rentenversicherung wird für das Jahr 2015 auf 18,7 Prozent festgesetzt. Er sinkt damit von 18,9 Prozent in 2014 um 0,2 Prozentpunkte. Die Senkung ist möglich, da die Nachhaltigkeitsrücklage der Rentenkasse nach den Schätzungen im kommenden Jahr zu hoch wäre. Sie liegt zum Jahresende geschätzt bei rund 33,5 Milliarden Euro. Das ist mehr als das 1,5-fache einer monatlichen Rentenzahlung. Bundessozialministerin Nahles verwies darauf, dass die Deutsche Rentenversicherung noch nie so viele Rücklagen wie 2014 hatte. “Deshalb schaffen wir es, den Rentenbeitrag zu senken. Wir können in Aussicht stellen, dass die Renten in den nächsten Jahren deutlich steigen.” Auch Beitragssatz bei Knappschaft sinkt Wenn die Nachhaltigkeitsrücklage 1,5 Monatsausgaben auch im Folgejahr voraussichtlich übersteigt, ist der Beitragssatz abzusenken. Und zwar so, dass am Ende des Folgejahres die Rücklage nicht die 1,5 Monatsausgaben überschreitet. In der knappschaftlichen Rentenversicherung sinkt der Beitrag zum 1. Januar 2015 von 25,1 auf 24,8 Prozent. Beschäftigte und Unternehmen werden finanziell entlastet Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden durch die 0,2 prozentige Absenkung 2015 um insgesamt rund eine Milliarde Euro entlastet. Die Arbeitskosten der Wirtschaft sinken ebenfalls um rund eine Milliarde Euro. Die nächsten 15 Jahre der Rentenfinanzen Turnusmäßig legt die Bundesregierung im November eines Jahres den gesetzlich geforderten Rentenversicherungsbericht vor. Er gibt Auskunft über Einnahmen und Ausgaben, die Nachhaltigkeitsrücklage sowie den Beitragssatz in den kommenden 15 Kalenderjahren. Der Rentenversicherungsbericht fußt auf Modellrechnungen. Für das Jahresende 2014 wird eine Nachhaltigkeitsrücklage von 33,5 Milliarden Euro geschätzt. Dies entspricht 1,82 Monatsausgaben. Der Beitragssatz sinkt deshalb 2015 auf 18,7 Prozent ab. In der mittleren Variante bleibt er bis 2018 unverändert auf diesem Niveau. Anschließend steigt der Beitragssatz schrittweise wieder an: über 19,5 Prozent im Jahr 2020 bis auf 21,4 Prozent im Jahr 2028. Neben der Rente zusätzlich vorsorgen Nach den Modellrechnungen steigen die Renten bis zum Jahr 2028 um insgesamt rund 39 Prozent an. Das bedeutet, die Renten steigen jährlich um gut 2 Prozent. Das Sicherungsniveau (Standardrente gemessen am Durchschnittsentgelt) vor Steuern sinkt von 48 Prozent 2014 auf 47 Prozent im Jahr 2020 und weiter auf 44,4 Prozent im Jahr 2028. Beitragssatz als auch Sicherungsniveau bewegen sich damit gesetzlich vorgesehenen Rahmen. Im Rentenversicherungsbericht kommt die Bundesregierung zu dem Schluss: Die gesetzliche Rente bleibt die zentrale Säule der Altersversorgung. Um den Lebensstandard des Erwerbslebens im Alter fortzuführen, ist es notwendig, zusätzlich vorzusorgen. Dafür gibt es vom Staat verschiedene Förderungen (zum Beispiel Riesterrente, Wohn-Riester, betriebliche Altersvorsorge). Bilanz zur Rente mit 67 Die Bundesregierung ist verpflichtet, alle vier Jahre einen Bericht zur Lage der älteren Beschäftigten abzugeben. Diese Verpflichtung entstand im Zusammenhang mit der Einführung der Rente mit 67. Das Kabinett hat den zweiten Bericht verabschiedet. Der erste Bericht wurde 2010 vorgelegt. Die wichtigsten Ergebnisse: Die Erwerbstätigenquote der Altersgruppe 55 bis 64 Jahre ist seit 2000 stärker gestiegen als in allen anderen EU-Ländern. Sie hat jetzt fast 50 Prozent erreicht. 2000 waren es 20 Prozent. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 60- bis 64-Jährigen ist seit 2000 um rund eine Million auf 1,6 Millionen gestiegen – davon alleine um 490.000 seit dem Jahr 2010. Ältere Beschäftigte sind zufrieden Ältere sind heute gesünder und besser ausgebildet als früher. Sie nehmen häufiger an Weiterbildung teil. Sie sind zufriedener als Menschen in den mittleren Lebensjahren und sie sind sozial gut eingebunden. Die Bundesregierung und die Sozialversicherungsträger unterstützen die Betriebe: etwa die Krankenkassen bei der betrieblichen Gesundheitsförderung, die Rentenversicherung durch medizinischen Rehabilitation und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, die Bundesagentur für Arbeit bei der Qualifizierungsberatung und dem Sonderprogramm “Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen” (WeGebAU). Das Bundesarbeitsministerium fördert mit dem Programm “Perspektive 50plus” ältere Langzeitarbeitslose, wenn sie in reguläre Beschäftigung zurückkehren. Anhebung des Rentenalters ist notwendig und vertretbar Zusammenfassend lässt sich festhalten: Gegenüber dem ersten Bericht im Jahr 2010 sind noch mehr ältere Beschäftigte erwerbstätig. Ihre Erfahrung und ihr Wissen sind gefragt. Die soziale Lage älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hat sich weiter verbessert. Die Bundesregierung hält die im Jahr 2007 beschlossene schrittweise Anhebung der Regelaltersgrenze weiterhin für notwendig und für vertretbar. Im kommenden Jahr wird die Regelaltersgrenze auf 65 Jahre und vier Monate angehoben. Im Jahr 2007 hatte der Deutsche Bundestag beschlossen, die Altersgrenze für die Regelaltersrente vom vollendeten 65. auf das vollendete 67. Lebensjahr anzuheben. So wird die Finanzierungsgrundlage der gesetzlichen Rentenversicherung gestärkt. Einem Fachkräftemangel wird damit entgegengewirkt. Damit Betriebe und die Beschäftigten ausreichend Zeit haben, sich dem anzupassen, wurde die Regelaltersgrenze schrittweise angehoben: Seit Anfang 2012 steigt sie zunächst um einen Monat pro Jahr, ab dem Jahr 2024 um zwei Monate. Erst im Jahr 2029 (Geburtsjahrgang 1964) gilt die neue Regelaltersgrenze von 67 Jahren. Pressemitteilung der Bundesregierung
The post Rentenbeitragssatz sinkt auf 18,7 Prozent appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) hat Bund und Länder aufgerufen, bei der geplanten Krankenhausstrukturreform Qualitätsdefizite in der stationären Versorgung anzugehen. „Obwohl Deutschland bei den Gesundheitskosten weltweit einen Spitzenplatz belegt, schneiden wir bei der Qualität im Krankenhausbereich nur mittelmäßig ab. Die Politik ist dringend aufgefordert, hier durch gesetzliche Maßnahmen entgegenzuwirken“, sagte Ulrike Elsner, die Vorstandsvorsitzende des vdek, auf dem 8. Nationalen Qualitätskongress Gesundheit. Zwar habe Deutschland ein weltweit anerkanntes und hoch entwickeltes Gesundheitssystem, doch gebe es vor allem bei der Krankenhausversorgung ein drastisches Gefälle. „Von Weltklasse bis bedenklich ist alles dabei“, so Elsner. Laut Qualitätsauswertung 2013 des AQUA-Institutes muss in manchen Kliniken ein Großteil der Patienten nach einem Sturz mehr als 48 Stunden auf eine Hüft-Operation warten. Gute Krankenhäuser operieren dem Institut zufolge alle Patienten binnen dieser Frist. Das Zeitfenster von 48 Stunden gilt insbesondere bei betagten Patienten als kritisch. Müssen sie länger auf den Eingriff warten, steigt die Sterblichkeit deutlich an. Ein starkes Qualitätsgefälle gab es laut AQUA-Institut etwa auch bei Eingriffen an den Eierstöcken mit gutartigen Veränderungen: Gelang es guten Kliniken so gut wie immer, das Organ zu erhalten, wird es in anderen Einrichtungen in mehr als einem Drittel der Fälle entfernt. „Hinter solchen Zahlen verbergen sich Schicksale von Patienten und ihren Angehörigen“, sagte Elsner. „Zugleich bedeuten sie in vielen Fällen hohe finanzielle Belastungen der Solidargemeinschaft, etwa durch Folgebehandlungen und Wiedereinweisungen.“ Mit Blick auf die Arbeit der Bund-Länder-AG zur Krankenhausreform erklärte Elsner, es gelte, endlich die richtigen Konsequenzen aus solchen Befunden zu ziehen: „Erbringen Stationen oder Krankenhäuser dauerhaft schlechte Qualität, müssen die mangelhaften Leistungen aus der Versorgung ausgeschlossen werden“, so die vdek-Vorstandsvorsitzende. Es reiche nicht, wie vom Gesetzgeber geplant, Krankenhäuser, die mangelhafte Leistung erbringen, mit Abschlägen bei der Vergütung zu bedenken. Im schlimmsten Fall verstärke dies noch den Abwärtstrend. Stattdessen müssten Qualitätsergebnisse in der Krankenhausplanung der Länder sowie den Entgeltverhandlungen zwischen Krankenhaus und Krankenkassen aufgegriffen werden. „Neben guter Erreichbarkeit muss hohe Qualität bei der Planung im Vordergrund stehen“, so Elsner. Der 8. Nationale Qualitätskongress Gesundheit findet vom 27. bis 28.11.2014 in Berlin statt. Die Fachveranstaltung, an der 130 Referenten zu Themen wie Krankenhaushygiene, Patientensicherheit und Qualitätsmessung berichten, widmet sich in diesem Jahr unter anderem dem neuen Qualitäts-Institut, dem Thema Zu- und Abschläge nach Qualität und der Krankenhausplanung unter Qualitätsgesichtspunkten. An dem Kongress nehmen unter anderem Vertreter aus Gesundheitspolitik, Kranken- und Pflegekassen, Leistungserbringern sowie medizinischen und pflegerischen Fachgesellschaften teil. Pressemitteilung des Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
The post vdek: Qualitätsgefälle im Krankenhausbereich dringend angehen appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.
Jede 7. Krankschreibung geht in Deutschland auf psychische Belastungen, Depression oder Erschöpfung zurück (1). Übungen, die Verbrauchern dabei helfen, sich zu entspannen, abzuschalten, ihren Stresslevel zu kontrollieren, lassen sich dank Apps auf Smartphones oder Tablet-PCs überall einfach abspielen. Wie kommen sie bei Verbrauchern an und welche Unterstützung bieten sie bei näherer Betrachtung? Die Initiative Präventionspartner hat in ihrem aktuellen Screening insgesamt 26 Entspannungs-Apps untersucht. Alle analysierten Apps sind deutschsprachig und können von Verbrauchern über die beiden Kategorien „Gesundheit & Fitness“ bzw. „Medizin“ im Google Play Store im November 2014 kostenlos heruntergeladen werden. Hier die Ergebnisse:
Entspannungs-Apps sind gefragt
Insgesamt sind die 26 untersuchten Entspannungs-Apps insgesamt mindestens 2.3 Millionen Mal heruntergeladen worden und damit dreimal häufiger als z. B. die untersuchten 22 Diabetes-Apps (Screening Diabetes-Apps 10/2014).
Das lässt darauf schließen, dass die Gruppe der Stressgeplagten und nach Entspannung Suchenden Menschen eher in den App-Stores nach Unterstützung stöbert, als die 7 Millionen Diabetiker in Deutschland. Sicher spielt hierbei das höhere Lebensalter von betroffenen Diabetikern eine große Rolle. Auch wenn die Zahl der älteren Smartphone-Nutzer weiter deutlich ansteigt, verfügt derzeit nur jeder 5. Senior über 65 Jahren über ein solches Gerät (2).
Mit kostenlosen Apps Abverkauf ankurbeln
In großer Mehrheit sind es private Anbieter (z. B. Physio- oder Psychotherapeuten), die 25 der 26 Entspannungs-Apps kostenfrei anbieten, um damit ihre kostenpflichtigen Produkte (z. B. Bücher, Entspannungs-Apps) zu bewerben.
Obwohl psychische Belastungen eine hohe volkswirtschaftliche Relevanz haben, wird keine der untersuchten Apps von Krankenkassen angeboten. Krankenkassen schnüren in der Regel mit kostenlosen Vorsorge-Apps kompakte Präventionspakte für ihre Versicherten, um mit einer App alle wichtigen primärpräventiven Themen abzudecken (Ernährung, Bewegung, Früherkennung). Acht der insgesamt 52 untersuchten Krankenkassen-Apps behandeln auch das Thema Entspannung als wichtigen Schlüssel, um Wohlbefinden und Gesunderhaltung zu fördern.
Zum Download der Testübersicht mit 26 Entspannungs-Apps.
Zur Methodik des App-Screenings.
Quellen:
(1) DAK Gesundheitsreport 2014, Stand 02/2014
(2) BITKOM, Stand 06/2014
Die Private Krankenversicherung (PKV) hat ein neues Online-Portal als Ratgeber im Pflegefall gestartet. Unter www.pflegeberatung.de erhalten Betroffene und pflegende Angehörige Antworten zu wichtigen Fragen der persönlichen Pflegeplanung. Zudem steht ihnen eine umfassende Datenbank mit konkreten Hilfsangeboten in ihrer Nähe zur Verfügung. Dort finden sie über eine leicht bedienbare Suchfunktion Informationen zu Pflegeheimen, ambulanten Diensten, Tages- und Nachtpflege, Betreuungsangeboten sowie weiteren Entlastungsmöglichkeiten. Mithilfe von Checklisten und Tests können die Betroffenen z.B. prüfen, ob sie eine Pflegestufe beantragen sollten. Mit einem Rechner lassen sich die Kosten von Pflegediensten speziell für die individuell benötigten Leistungen abschätzen. Pflegeberatung.de bietet den Verbrauchern zugleich die Möglichkeit, für die Betreuung Schwerkranker, die zu Hause sterben möchten, spezialisierte ambulante Palliativversorger (SAPV) in ihrer Nähe zu finden. Zusätzlich enthält das Portal auch das Angebot zum persönlichen Erfahrungsaustausch der Betroffenen untereinander. Eine ehrenamtliche Laienredaktion aus Pflegenden und Pflegebedürftigen schildert persönliche Erfahrungen, gibt Ratschläge und beantwortet Fragen anderer Nutzer. Zugleich stehen professionelle Experten aus Wissenschaft und Praxis den Nutzern mit hilfreichen Tipps für die Pflegesituation zur Seite. „Der PKV-Verband und seine Tochterunternehmen haben in den vergangenen Jahren große Kompetenz in Sachen Pflege aufgebaut“, erklärt Verbandsdirektor Volker Leienbach. „Die Pflegeberatung COMPASS unterstützt und begleitet Ratsuchende bundesweit. MEDICPROOF kümmert sich als Medizinischer Dienst der Privaten um die Gutachten für die Pflege-Einstufung. Zudem beteiligt sich die PKV an den Qualitätsprüfungen von Pflegeeinrichtungen. Dieses vielseitige Engagement setzt die PKV nun online fort und stellt mit Pflegeberatung.de ihre Kompetenz allen Verbrauchern kostenlos zur Verfügung“, so Leienbach. „Das Angebot von Pflegeberatung.de mit Tipps von Menschen in einer ähnlichen Situation sowie mit einer Expertenredaktion ist ein wichtiger Baustein, um die Betroffenen in ihrer jeweiligen Situation individuell zu unterstützen. Gleichzeitig erleben sie auf diese Weise, dass sie nicht allein sind und andere Menschen vor ähnlichen Fragen stehen“, erläutert Sibylle Angele, Geschäftsführerin von COMPASS. Ludwig Thumbach weiß als Betroffener: „Es ist oft schwer, passende Informationen im Internet zu finden. Deshalb gebe ich gerne meine Erfahrungen weiter.“ Er engagiert sich beim Pflegeportal als Laienredakteur der Diskussionsplattform. „Ich wäre froh gewesen, wenn ich zu Beginn meiner Erkrankung von dem Know-How anderer hätte profitieren können, und wünsche mir den Austausch mit Menschen in ähnlicher Lage“, sagt Thumbach, der aufgrund einer Hirnhautentzündung seit mehreren Jahren auf fremde Hilfe angewiesen ist. Ursula Lenz, Pressereferentin der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), erhält viele Anrufe von Menschen, die – oft plötzlich – mit der Pflegebedürftigkeit ihres Partners oder ihrer Eltern konfrontiert werden. „Die meisten sind völlig überfordert und wissen auch nicht, an wen sie sich wenden können, um wirklich fundierte und umfassende Informationen und Unterstützung zu erhalten. Ich bin froh, dass ich sie auf www.pflegeberatung.de hinweisen kann“, so Lenz, die auch in der Experten-Redaktion mitarbeitet. Pflegeberatung.de ist ein gemeinsames Projekt des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e. V. (PKV) und seiner Tochterunternehmen COMPASS Private Pflegeberatung GmbH sowie MEDICPROOF, der Medizinische Dienst der Privaten. Pressemitteilung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e. V. (PKV)
The post PKV startet Pflege-Ratgeber für Verbraucher: Hilfe beim Suchen nach Pflege-Anbietern in der Nähe und Erfahrungsaustausch von Betroffenen appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.
Die AOK Bayern ermöglicht niedergelassenen Ärzten, die sich zu Praxisnetzen zusammengeschlossen haben, jetzt den Vergleich ihrer Versorgungsqualität mit anderen Netzen und mit dem landesweiten Durchschnitt. Die Analyse basiert auf den Routine-Daten von mehr als 80.000 AOK-Versicherten, die in 12 bayerischen Netzen von 431 Haus- und Kinderärzten sowie 414 Fachärzten betreut werden. Beim Vergleich der Versorgungsqualität wird unter anderem transparent, wie häufig Netzärzte die notwendigen Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen durchführen bzw. veranlassen oder wie oft sie die angezeigten Medikamente für die jeweilige Erkrankung verschreiben. „Trotz bestehenden ,Nachholbedarfs‘ in einzelnen Fällen bieten die Netze insgesamt bereits jetzt eine höhere Qualität als die Regelversorgung“, so Peter Krase, Vertragschef der AOK Bayern. Das habe die Auswertung für das Jahr 2013 bestätigt. „Das gute Ergebnis der Netze liegt vor allem an der besseren Kommunikation und Zusammenarbeit von Medizinern, die in den Verbünden arbeiten“, ergänzt Johann Ertl, Hausarzt und Geschäftsführer bei donauMED in der Region Straubing. In die Analyse fließen 29 bewertete Indikatoren ein, die verschiedene Aspekte der Versorgungsqualität abbilden. Bei etwas mehr als der Hälfte der betrachteten Kriterien (55 Prozent) liegen die Arztnetze im bayernweiten Schnitt. In 28 Prozent übertreffen die Arztnetze die Regelversorgung, in nur zehn Prozent besteht Nachholbedarf. Weitere sieben Prozent der Kriterien erlauben noch keinen fundierten Vergleich. „Auf der Basis ihrer konkreten Ergebnisse können sich die Netze zielgerichtet weiterentwickeln und die Versorgungsqualität verbessern“, so Dr. Veit Wambach, Vorsitzender der Agentur deutscher Arztnetze (ADA) und Initiator des Arztnetzes QuE in Nürnberg, dem ersten bayerischen Arztnetz mit AOK-Vertrag. Das sei der entscheidende Erfolgsfaktor von QuATRo. Die Qualitäts-Indikatoren sind in mehrjähriger Zusammenarbeit zwischen dem AOK-Bundesverband und dem Göttinger Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen entwickelt worden. „Diese machen die Qualität in der Arztpraxis auf wissenschaftlich fundierter Basis messbar“, so AOK-Vertragschef Krase. Dass die Analyse auf so genannten Routinedaten basiert, habe den Vorteil, dass kein zusätzlicher Erhebungsaufwand für die Ärzte entsteht. Pressemitteilung der AOK Bayern
The post Bayerische Arztnetze: Messbare Erfolge appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.
Die BARMER GEK liegt in der Kategorie „Bester Service“ an der Spitze aller bundesweit geöffneten Krankenkassen. Zu diesem Ergebnis kommt das Wirtschaftsmagazin „Focus-Money“ in seinem aktuellen großen Kassentest (Ausgabe 49/2014). Gleichzeitig rangiert sie bei einer Befragung zur Kundenzufriedenheit unter den großen, überregionalen Kassen ganz oben. „Das Testergebnis spornt uns an, Gesundheit stets weiter zu denken, um auch in Zukunft in punkto Leistungsstärke und Servicequalität zu überzeugen. Wir investieren gezielt in Versorgung, Beratung und Service und entwickeln uns weiter, um die beste Krankenkasse Deutschlands zu sein“, so BARMER GEK Vorstand Jürgen Rothmaier. BARMER GEK genießt bei Medizinern guten Ruf Die BARMER GEK konnte in der Kategorie Service zum Beispiel mit ihren rund um die Uhr erreichbaren Hotlines für Service und medizinische Fragen, ihrer Online-Filiale, dem persönlichen Service vor Ort und der Vermittlung von Arztterminen punkten. Laut Umfrage unter mehr als 10.000 Ärzten und Zahnärzten genießt die Kasse außerdem den Ruf als „Doktors Liebling“. Sie gehört damit zu den gesetzlichen Kassen, mit denen die Mediziner am liebsten zusammenarbeiten. Die Höchstpunktzahl erhielt sie auch im Bereich „Höchste Transparenz“. In den Kategorien „Bestes Wahltarifangebot“, „Beste Bonus- und Vorteilsprogramme“, „Bestes Angebot alternative Medizin“, „Beste besondere ambulante/integrierte Versorgung“ und „Beste zahnmedizinische Versorgung“ zählt die BARMER GEK ebenfalls zu den Top-Kassen. Online-Umfrage zur Kundenzufriedenheit In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Finanz-Service Institut und dem Portal Gesetzlichekrankenkassen.de hat „Focus-Money“ 70 allgemein geöffnete Krankenkassen getrennt nach bundesweit geöffneten Kassen mit Geschäftsstellennetz, bundesweiten Direktkassen und regionalen Kassen bewertet. Die Kundenzufriedenheit wurde mittels einer Online-Umfrage von Gesetzlichekrankenkassen.de ermittelt, an der mehr als 9.000 Besucher des Portals im Internet teilgenommen haben. Sie konnten unter anderem angeben, ob sie ihre Krankenkasse weiterempfehlen würden. Pressemitteilung der BARMER GEK
The post Kassentest: BARMER GEK bietet besten Service appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.