Häufig unbestimmte Auskünfte „Das ist durchaus möglich!“
„Ich rechne eigentlich damit!“
„Das ist nicht unrealistisch!“
Derartig schwammige Auskünfte für Patienten sind in Arztpraxen durchaus gängig. Die Medizinischen Fachangestellten möchten weder eine Absage erteilen noch eine Zusage geben und wählen eine „weichgespülte Aussage“, um sich der jeweiligen Anforderung oder Anfrage zu entledigen. Unbestimmtheit schafft Nachteile Doch die erwünschte Entlastung […]
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Niedergelassene Ärzte: Mit dem Praxismanagement von mehr als 7.000 Kollegen vergleichen
Valetudo Check-up © „Praxismanagement“: Der Vitaldaten-Test für eine „gesunde“ Praxisführung – Für alle Fachgruppen und Praxisformen geeignet – Benchmarking zum Best Practice-Standard – Die eigene Praxis im Vergleich mit den Betrieben von mehr als 7.000 Kollegen – Durchschnittlich 38 ermittelbare Verbesserungsmöglichkeiten Mehr Informationen: Kurzpräsentation, Beitrag der Ärzte Zeitung und Leistungs-Paket
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Guttenberg mit Gesundheitssachverstand
Überraschendes Detail am Rande: Dem neuen Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg liegt auch die Gesundheitswirtschaft nicht fern. Von 1996 bis 2002 gehörte er dem Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG an. Im zarten Alter von 25 Jahren – nicht schlecht. Da hat das Rhön-Klinikum AG neben dem SPD-Gesundheitsexperten und aktuellen Aufsichtsratmitglied Karl Lauterbach ein weiteres heisses Eisen im Berliner Lobby-Feuer.
Patientenschützerin Margrit Kessler in den Nationalrat gewählt [akt. 1]
Wie sehen die National- und Ständeratswahlen aus Patientensicht aus?
Margrit Kessler, glp, St. Gallen
Patientenschützerin Margrit Kessler (Quelle: margritkessler.ch)
Margrit Kessler wurde von der Bevölkerung des Kantons St. Gallen als neue Nationalrätin gewählt. Sie ist bereits durch ihren engagierten Einsatz als Präsidentin der Schweizerischen Stiftung Patientenschutz (SPO) bekannt ist. Sie gehört der grünliberalen Partei an.
Als Patientenschützerin möchte ich die Patienteninteressen auch im Nationalrat vertreten. Auf nationaler Ebene sind das Gesundheitswesen und seine Kosten immer wieder ein Thema. Wir stellen immer wieder fest: Die Lobby der Krankenkassen ist im Parlament überdurchschnittlich gut vertreten. Die Stimme der Patienten hingegen fehlt weitgehend. Es ist jedoch unverzichtbar, dass bei einer Gesetzgebung oder bei einer Gesetzesänderung auch die Stimme der Patienten vermehrt berücksichtigt wird.
Ada Marra, SP, Waadt
MS Betroffene Nationalrätin Ada Marra (Quelle: adamarra.blogspot.com)
Ada Marra von der SP aus dem Kanton Waadt scheint ist wiedergewählt. Ada Marra hat seit 2007 Multiple Sklerose (un truc en plus). Das war kurz vor ihrer ersten Nationalratskandiatur 2007.
Hinweis: MS heisst auf französisch Sclérose en Plaques, Abk. SEP.
Ignazio Cassis, FDP, Tessin
FMH Vizepräsident Ignazio Cassis (Quelle: Wikimedia)
Der Vizepräsident des Ärzteverbands FMH, Ignazio Cassis, wurde im Kanton Tessin wiedergewählt.
[Aktualisierung 15.12.2012: Ignazio Cassis ist wegen unterschiedlicher Auffassungen zur Managed Care Vorlage aus dem FMH-Vorstand ausgetreten.]
Eugen David, CVP, St. Gallen
Alt-Ständerat Eugen David (Quelle: Wikimedia)
Der Sesselkleber, Eugen David wirft das Handtuch und tritt zum zweiten Wahlgang für den Ständerat nicht mehr an. Er ist seit 1987 im Schweizer Parlament. Seit 24 Jahren. Beim Start war noch Ronald Reagan US Präsident. Dann kamen Bush, Clinton, Bush und jetzt steht Obama im Wahlkampf für seine Wiederwahl.
Jacques Neirynck, CVP, Waadt
Alterspräsident Jacques Neirynck (Quelle: 24heures.ch)
Jacques Neirynck ist mit 80 Jahren der älteste Bundesparlamentarier. Er ist somit Alterspräsident. Er wurde 1931 in Belgien geboren. Er war EPFL Professor in Lausanne.
Christian Lohr, CVP, Thurgau Neu!
Christian Lohr | Photo von Das Parlament via Wikimedia
Christian Lohr ist ein Nationalrat mit Behinderung. Er rutschte am 13. November 2011 in den Nationalrat nach, da Brigitte Häberli in den Ständerat gewählt wurde. Christian Lohr ist ein Contergan (Thalidomid)-Opfer. Das Schlaf- und Beruhigungsmittel wurde von Grünenthal hergestellt. Er engagiert sich für Behinderte und ist in verschiedenen Behindertenorganisationen aktiv.