Das Anfang September gestartete Projektes „Physician Networks Insights (PNI)”, (vgl. unten) führt auch zu einer Vielzahl von Randerkenntnissen, die über den eigentlichen Praxismanagement-Untersuchungsaspekt hinausgehen. Ein Beispiel ist die geringe Marketingaktivitäten vieler Netzleitungen. Kapazitäten und Kosten als Hinderungsgründe Die Arbeit von Arztnetzen bietet den Mitglieds-Praxen und ihren Patienten eine Vielzahl von Vorteilen, die sich bis hin […]
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Abschied vom Pharmakugelschreiber
Eine Institution, die Generationen von Ärzten begleitet hat und immer zu Diensten in der Kitteltasche war, tritt zumindest in den USA seinen letzten Weg an. Pharmakugelschreiber werden ab heute in den Praxen und Krankenhäusern seltener vom Pharmaberatern verteilt werden. Mit ihnen all die anderen Give-Aways und Gimmicks mit Aufdruck von Pharmakonzernen oder Medikamenten, ob Kaffeetassen, T-Shirts oder Schreibtischuhren.
Mehr als 40 Pharmaunternehmen haben eine Verhaltensrichtlinie des US-Pharmaindustrieverbandes PhRMA unterzeichnet, der die Aufgabe des Pharmaaussendiensts auf die Information des Arztes und die Unterstützung der Weiterbildung und Forschung beschränkt.
Während die Werbemittelindustrie damit rund eine Milliarde Dollar Umsatz jährlich verliert, darf sich die von der Wirtschaftskrise gebeutelte Gastronomie freuen. Weiterhin erlaubt sind die Einladungen von Ärzten zum Esssen oder die beliebte Belieferung ganzer Abteilungen mit Mittagslunch – sofern es mit Information oder Weiterbildung verbunden ist.
Der Stopp der Pharmakugelschreiber trifft einge Ärzte hart. Die NY Times lässt in ihrem Artikel Kugelschreibersammler und -liebhaber zu Wort kommen.
Es bewegt sich in den USA etwas im Hinblick auf die Transparenz bei der Zusammenarbeit von Pharmaunternehmen mit Ärzten und anderen Gruppen. Erinnert sei an die freiwillige Veröffentlichung einiger grosser Pharmakonzerne von Zuwendungen an Patientengruppen und Fachverbänden, oder die Ininitativen des US-Senats, alle Zahlungen und Ausgaben die einen bestimmten Betrag übersteigen, öffentlich zu machen.
In Europa und besonders Deutschland wird der Pharmakugelschreiber noch lange ein Reservat haben und mit ihm die Autoren von Büchern und Dokumentationen, in denen bekannte unethische und fragwürdige Verhaltensweisen im Gesundheitswesen immer wieder neu zu einem Skandal arrangiert werden.
„Die Medizin wird weiblich und angestellt“
7. ÖSTERREICHISCHER GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS diskutiert über neue Wege in der ambulanten Medizin Die ehemalige österreichische Gesundheitsministerin und heute ambulant tätige Schmerztherapeutin Dr. Andrea Kdolsky diskutiert auf dem 7. ÖSTERREICHISCHEN GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS am 11. März in Wien über das Thema „Einzelordination als Auslaufmodell?“. Mitstreiter auf dem Podium sind der Spitalsdirektor des Ospidal, Dr. Joachim Koppenberg, aus Scuol in … Weiterlesen →
Thematisch am Bedarf vorbei: Pharma-Referenten als Praxisberater
Healthcare Statistics ToGo Großer Unterstützungsbedarf, wenige Helfer Etwa 8% der Pharma-Referenten beraten während ihrer Arbeit die von ihnen besuchten Ärzte im Bereich „Praxismanagement“. Das ist in Anbetracht der Tatsache, dass jedes dritte Praxisteam nach eigenem Empfinden in seiner Arbeitsproduktivität durch Probleme in der Gestaltung der Praxisarbeit behindert wird, eine bislang sehr geringe Anzahl. Sorgenkind Praxisorganisation […]