Heute feiert England die rechtzeitige Entdeckung eines religiösen Terroraktes: Eine Gruppe katholischer Briten wollte das Parlament in die Luft jagen. Das fand am 5. November 1605 statt. Wie es aussieht, hat William Shakespeare zwar kein Gedicht darüber geschrieben – Günter Grass m.W. auch nicht -, aber einige Andeutungen in seiner Anbiederung an James I. versteckt. Dafür muss Macbeth nicht komplett nach November 1605 verfasst worden sein. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass er seine Stücke über die Jahre immer wieder… weiter
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Pathologische Gewalt muss nicht sein – Buchtipp: Versuchung des Bösen
Aggression ist nichts Schlechtes. Eine Abgrenzung, ein “Nein, das will ich nicht”, ist schon eine Form der Aggression, die wir täglich leben und die wir brauchen. Doch pathologische Aggression und Gewalt müssen in dieser Welt nicht sein. Hierüber sprach der Wiener Psychoanalytiker und Autor Hans-Otto Thomashoff mit Moderator Achim Schmitz-Forte in der in der WDR5-Redezeit vom 5.3.2010. Klick auf Überschrift für mehr.
alles ohne kinder
der (sic!) unheil kommt aus dem süden der republik. zunächst machte er sich über das ländle breit, jetzt san die bajuwaren dran. er kommt ganz langsam, im hintergrund, so dass ihn niemand merkt, aber bald wird er seine fänge auswerfen und euch ködern. euch, die eltern.
der hausärztevertrag.
er sieht vor, dass patienten zunächst bei ihrem hausarzt vorsprechen müssen, bevor sie einen facharzt aufsuchen. prinzipiell eine vorbildliche einstellung, den schließlich ist doctorhopping einer der gründe der kostensteigerungen im gesundheitssystem. diese so genannte hausarztzentrierte versorgung hat der gesetzgeber verankert, und daran müssen sich die krankenkassen bis zum stichtag diesen jahres halten.
die erste war die aok in ba-wü, die zusammen mit den hausärzten einen solchen vertrag ausgeheckt und letztes jahr gestartet hat. und nun läuft das ganze in bayern ab.
problem: kinder- und jugendmedizinische ausbildung, also fachärztliche befähigung zur versorgung eurer kinder, wird hierbei nicht gefordert.
der hausarzt, der an diesem vertrag teilhaben möchte, muss ein ekg haben, ok, auch fortbildungsqualifikationen nachweisen, prima – ja, sogar solch tolle dinge wie eine abendsprechstunde und eine garantiert kurze wartezeit von einer halben stunde.
aber: eine qualifikation zur behandlung von kindern und jugendlichen interessiert niemanden.
daher lehnen wir kinder- und jugendärzte diese so genannten hausarztverträge ab.
kinder und jugendliche gehören zum passend fachärztlich ausgebildeten mediziner, und damit zum kinder- und jugendarzt!
schwangere frauen gehören zum gynäkologen!
männer mit prostatabeschwerden zum urologen!
und zähne zieht noch immer der zahnarzt!
geht mal hin und fragt eure krankenk.asse, vor allem die große mit den drei buchstaben – was sie für eure kinder tut: sorgt sie sich um qualifizierte mediziner für eure schutzbefohlenen? bietet sie eine strukturierte versorgung für dicke kinder? bezahlt sie die dringend nötigen vorsorgen u10 (mit 7-8 jahren)? u11 (mit 9-10 jahren?)? wie lange hat eure kasse gebraucht, die u7a (mit 3 jahren) zu übernehmen?
wenn eure kasse mit dem hausarztvertrag winkt – sagt nein!
in baden-württemberg läuft der vertrag schlecht – auch bei den allgemeinärzten. die einschreibequote der neunhundert kinder- und jugendärzte im ländle beträgt unter 2% – ein klares signal: mit uns nicht!
hoffen wir, dass dies in bayern ähnlich läuft, sonst sind bald noch andere bundesländer dran.
schau auch mal hier und hier. die zeit steht auf sturm – verträge wie diese und die unterfinanzierung der praxen durch die neuen versorgungsstrukturen bedeuten das ende der ambulanten kinder- und jugendmedizin. ihr als eltern habt die macht, dies zu verhindern!