Am Sonntagmorgen um 05:24 MEZ soll, wenn alles gut geht, eine Trägerrakete vom Typ H-IIA vom japanischen Weltraumbahnhof Tanegashima abheben. An Bord: die Raumsonde Hayabusa 2. Die soll sich sodann auf den Weg machen zum Asteroiden (162173) 1999 JU3, einem erdnahen Asteroiden des Apollo-Typs, der erst 1999 entdeckt worden war. Wer die europäische Rosetta-Mission mit ihrem Lander Philae spannend findet, der kommt auch mit Hayabusa 2 voll auf seine Kosten: Hayabusa 2 soll den Asteroiden nicht nur etwa 18 Monate begleiten und dabei genauestens vermessen, sondern dazu noch ganze vier(!) Landeroboter auf ihm absetzen, mit einem Sprengstoffimpaktor einen künstlichen Krater erzeugen und selbst auf der Asteroidenoberfläche aufsetzen um Bodenproben zu sammeln – und den Staub schließlich sogar zur Erde bringen.
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Nachts im Krankenhaus – warum Patienten nachts nicht schlafen können (Teil2)
Und dann war ich also Patient in diesem Krankenhaus und es war wieder ein unglaublich langweiliger Tag an dem eigentlich nichts passiert war, außer das bei der Visite ein Arzt etwas in die Richtung sagte: „Hallo. Ah da sind sie. Ja. Ich erinnere wieder wie sie aussehen ok wir nehmen übermorgen nochmal Blut ab. Tschüss. Wie, sie wollen gern nach Hause? Geht nicht wir müssen übermorgen Blut abnehmen und vielleicht fällt uns zwischendurch noch was anderes komisches ein und dann können sie sogar noch länger bleiben. Jetzt muss ich aber unbedingt gehen. Tschüss!!“
Auf jeden Fall schlief ich missmutig ein, aber nur kurz. Denn die freundliche Dame im mittleren Bett des Zimmers musste auf’s Klo. Oft. Da sie leider nicht mehr so gut zu Fuß war hangelte sie sich an meinem Bett entlang, welches mit jedem Griff rhythmisch erbebte. „Zorrr“ „Zorrr“ „Zorrr“ hin auf Klo. „Zorrr“ „Zorrr“ „Zorrr“ wieder zurück.
Irgendwann an die kleinen, sich wiederholenden Bettbeben gewöhnt, schlief ich wieder ein. Gegen 1 Uhr nachts musste dann die dritte im Bunde, nennen wir sie mal Fräulein Maierle, auf Toilette. Fräulein Maierle konnte noch viel schlechter laufen, als die Dame in der Mitte und eine Nachtschwester kam zur Klowegsbegleitung hinzu. Vermutlich wäre ich hier gleich wieder eingeschlafen, aber dann kollabierte Fräulein Maierle dramatisch im Klo. Die Nachtschwester rief verzweifelt um Hilfe. Grummelig stieg ich also aus dem Bett und warf einen Blick ins Bad. Fräulein Maierle hing schlaff in den Armen der Nachtschwester und starrte an die Decke. Ich ließ mir die komplizierte Zimmeralarmschaltung für solche Notfälle erklären und löste im Auftrag der Schwester den Kollektivalarm aus. Weitere Nachtschwestern wurden angelockt. Lautstark wurde das Licht angemacht und Fräulein Maierle zurück ins Bett gezerrt. Dann musste ein Toilettenstuhl für die Frau her und nach einer halben Stunde kehrte schließlich Ruhe ein. Haha, aber da war ich dann endgültig wach.
Wo gehts ins Hirn?
Braincast 338 Eine Episode mitten aus dem Leben einer Hörerfrage: Wie kommts, dass wir, was wir sehen, uns merken können? Eine Frage – viele Antworten, aber keine konnte befriedigen. Immerhin lösen wir am Ende Kurzweils Problem und lesen das Gehirn tatsächlich komplett aus. Bislang leider unpatentiert.
E-Card-Tests: Ärzte erhalten mehr Mitspracherecht
unter diesem Titel berichtet die Ärzte Zeitung in einem neuen Artikel.
Der ärztliche Beirat, der die E-Card-Tests in Bochum/Essen begleitet, soll keine Pro-FormaEinrichtung sein. Die Ärzte sollen tatsächlich bei der Gestaltung der E-Card mitreden dürfen, heisst es weiter.
Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium setzt große Hoffnungen auf den ärztlichen Beirat, der die Feldtests der neuen Gesundheitskarte in der Region […]