Sven das Phantom

Wir gingen in den Stollen und fanden eine verschlossene Tür. Wir konnten sie öffnen. Doch als wir voranstürmten schnappte die Falle zu. Der Boden brach unter uns zusammen und wir fanden uns in einer Art Gefängniszelle wieder. Hajo knallte durch, er faselte ständig irgendwas von “alten Expeditionen” …

Dann hörten wir plötzlich die Stimme von Sven. Er forderte uns auf mit ihm um unser Leben zu spielen. Er behauptete, dass er Elenas Tagebücher gelesen hätte und über all unsere Expeditionen Bescheid weiß. Wir mussten einige Fragen beantworten. Dann verschwand er und ließ uns frei … wir bahnten uns einen Weg ins (kalte) Freie. Zuvor steckten ihm Mutze und Roberto angeblich noch einen Peilsender zu. Als wir den Stollen verließen ging alles in die Luft. Immerhin die erste Explosion bei dieser Expedition …

Die Nacht verbrachten wir Glühstäbchen essend, trinkend, inhalierend, in die Nase steckend … die Weihnachtsplätzchen mit Fisch-Lebertrangeschmack kamen weniger gut an …

So langsam machte sich bei uns das Gefühl breit, dass Sven ein Phantom sein könnte, entwischte er uns doch laufend. War er womöglich gar nicht real sondern nur eine Geburt unserer erkrankten Gedanken. Es wäre nicht das erste Mal, dass uns unsere Psyche einen Streich spielt. Wie auch immer … wir haben eine Aufgabe zu erledigen …

Es ist nun 7 Uhr morgens und es tobt ein Schneesturm, der sich gewaschen hat. Sichtweite: Hand vor Augen. Keine Chance auch nur einen Meter voranzukommen. Laut Wetterbericht könnte dieser bis zum Abend anhalten. Zwangsläufig müssen wir pausieren und uns irgendwie die Zeit vertreiben …
„Mount
Quelle: Wikipedia

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