Gastposting von Robert:
Unsere Apotheke inmitten von Selbstdispensierenden (SD) Ärzten hat in 50 m Entfernung einen Hautarzt. Rezepte sind äusserst selten, daher klingeln bei uns sofort die Alarmglocken, wenn dann mal eines kommt.
Heute ein Rezept mit Acetocaustin.
Das ist ein Mittel gegen Warzen, rezeptpflichtig, das aber von der Krankenkasse nicht übernommen wird.
Diskussion mit der Kundin: Warum wird das nicht bezahlt und warum hat mir das der Arzt aufgeschrieben…? usw.
Fazit:
Er hat das nicht in seinem Sortiment, da das auf der Negativ-Liste ist. Er gibt das ihr nicht selbst ab, weil er dann diskutieren muss und die Kundin es bezahlen muss. Eine Kasse in der Praxis ist dann schon zu aufwändig und es ist einfacher, wenn wir in der Apotheke das mit der Kundin diskutieren.
Ich habe der Kundin das so erklärt – sie war mit mir einig – unglaublich aber wahr. Sie wird ihn darauf ansprechen…….. hoffentlich.
Übrigens: in der Hand hatte sie 3 Produkte, die die Krankenkasse übernimmt, die hat sie direkt von dem Arzt bekommen, ohne Tasche…….
Und jetzt sage mir noch einmal jemand, was an der SD so Patientenfreundlich ist.
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