“Wir sind hier drin!” Wie peinlich! Ich war zu spät trotz zeitlicher Punktlandung. Dabei hatte ich von allen Anwesenden den wohl kürzesten Weg zum Treffpunkt, wenn ich den Landwirt des Betriebes mal ausnehme. Ich betrat also an diesem heißen Tag im Juli den kühlen Hofladen um die weit gereisten Gäste zu begrüßen. Sie seien sehr gut durch den Verkehr gekommen, erklärten die deutschen Freunde, die Cindy begleiteten – ein kleiner Trost. Cindy Sorensen war eine der ersten, die ich auf… weiter
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“Fit heute und morgen“ – den Risiken von Diabetes begegnen
„Gesund leben mit Diabetes“ – unter diesem Motto steht die aktuelle, dreijährige Kampagne der Internationalen Diabetes Foundation (IDF). Nicht nur am heutigen Weltdiabetestag verdient dieser Vorstoß unsere Aufmerksamkeit. Denn das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil zu stärken und die Gesundheit zukünftiger Generationen zu schützen, ist ein zentrales Thema unserer Zeit. Gesundheit ist kein Zufallsprodukt, sondern in hohem Maße beeinflussbar. Unsere Lebensweise kann gesundheitliche Risiken bannen und unser körperliches wie seelisches Wohlbefinden lange erhalten.
Das Rezept für ein gesundes Leben scheint simpel: Sich reichlich bewegen und gesund ernähren hält fit. Doch mit der Umsetzung dieser Empfehlungen im Alltag tun wir uns häufig schwer. Das Angebot an Fertiggerichten verführt uns gerade im hektischen Arbeitsalltag zur „schnellen Küche“. Dabei verlieren wir aber leicht den Überblick darüber, was wir täglich tatsächlich essen. Und dass der Körper jedes Zuviel speichert, liegt in seiner Natur: Die Fettreserven sicherten dem Menschen das Überleben zwischen Ernte- oder Jagdperioden. Hier und heute kennen wir „schlechte Zeiten“ kaum noch und auch die Notwendigkeit, uns zu bewegen, gehört für viele von uns nicht mehr zum Lebensalltag.
Die neue Risikosportart – E-Biken
Ihr kennt das auch? Ihr quält euch mit dem Fahrrad den letzten Berg hoch und werdet plötzlich unverhofft überholt. Kein Problem, wäre es ein junger Rennradfahrer mit gestählten Waden und entschlossenem Blick. Doch leider ist es ein Rentner, der euch gemütlich mit schwerem Gang schwach aussehen lässt. Und weg isser. Ha, und dann seht ihr […]
Clozapin und Aripiprazol
Therapieresistenz schizophrener Psychosen stellt ein häufiges Problem der antipsychotischen Pharmakotherapie dar. Patienten mit Teilremission unter Clozapintherapie werden oftmals kombiniert mit Aripiprazol behandelt. Da diese Strategie bislang nur kasuistisch berichtet wurde, wurde hier eine systematische Evaluation der vorliegenden Ergebnisse angestrebt.
In zehn Publikationen wurden die Verläufe von 92 Patienten erfasst. Eine klinische Besserung der therapieresistenten Symptomatik wurde unter durchschnittlich 20,1 mg Aripiprazol als Add-on zu Clozapin erreicht. Dabei konnte die Clozapindosis von 491 auf 435 mg/die abgesenkt werden, der Clozapinserumspiegel sank von 611 auf 523 ng/ml. Eine Linderung verschiedener, unerwünschter Clozapineffekte wurde erreicht, in Einzelfällen traten aber extrapyramidale Nebenwirkungen auf. Die beschriebenen Behandlungsverläufe sind weit überwiegend positiv und zeigen in jeweils unterschiedlichem Maß eine Besserung der Positiv- und Negativsymptomatik. Die Kombination aus Clozapin und Aripiprazol kann, was Fallzahl und Evidenzklasse betrifft, als etwa ähnlich fundiert wie die Clozapinaugmentation mit Amisulprid betrachtet werden.
Schlussfolgerungen: Clozapin-resistente psychotische Symptome können sich unter Kombination mit Aripiprazol bessern, wobei die Ergebnisse placebokontrollierter Studien abgewartet werden müssen.
M. Zink: Kombinierte antipsychotische Therapie mit Clozapin und Aripiprazol. Nervenheilkunde 2007 26 11: 1029-1035