Ein weiteres, aufregendes Jahr geht dem Ende entgegen, in dem ich neben Beruf – im letzten Halbjahr extrem fordernd – und Familie doch wieder viele schöne Tage und Stunden mit Lehre und Vorträgen, Blogs und Büchern und auch Forschungsarbeiten verbringen durfte. Zwar hätte ich gerade auch wissenschaftlich gerne noch mehr geleistet, aber Höhepunkte wie der Auftritt bei Quarks & Co. und der Beitrag zur vermeintlichen “Islamisierung” mit bereits fast 100.000 (!) Abrufen bescherten Glücksgefühle. Und so ließ ich dieses Jahr in der knappen Freizeit auch mal mit den Kindern die Seele baumeln und Drachen in den Himmel steigen… Eine von vielen schönen Erinnerungen des Jahres 2014: Als Drachen in den Himmel stiegen. (Drachenfest in Hülben, 19.10.2014, Foto: Zehra Blume)
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die große Frage
Da war sie wieder, eine der Fragen aller Fragen. Am Sonntag bei Anne Will fragte ein Patient wieder einmal, warum man nicht eigentlich alle Krankenkassen zu einer zusammenlege? Das, so meinte er, würde bei gleicher Leistung doch zumindest eine Menge Verwaltungskosten einsparen.
Leider stellte er direkt danach noch eine Frage, so dass es für Ulla Schmidt ein leichtes war, die erste Frage fast unbemerkt unbeantwortet stehen zu lassen und sich nur auf die unbedeutende zweite Frage zu konzentrieren.
Monsterdoc hat 3.Kindergeburtstag
Und wieder einmal ist ein Jahr vergangen. Ich möchte mich recht herzlich für 850 Artikel und 17.000 Kommentare bedanken. Ach, das ist schon ein schönes (kleines) Jubiläum. Glückwünsche nehme ich natürlich gerne entgegen. Die offizielle Geburtstagsfeier beginnt dann heute abend um 21 Uhr hier an dieser Stelle. Bild: Happy Birthday Patrick! von debaird™ auf flickr.com, […]
Artikel von: Monsterdoc
Wahnsinnswoche 2018:44
In dieser Woche 95 Patientenkontakte und 9 Terminausfälle an zwei Tagen. Bis auf Weiteres habe ich erst in 10-12 Wochen wieder Termine frei.
Dienstag flatterte ein bunter Werbebrief für die elektronische Gesundheitsakte “Vivy” in die Praxis: ich soll doch bitte mitteilen, auf welchem Weg ich Patientenanfragen erhalten möchte. Unter anderem hieß es: “Gesundheitsdaten sind sensible und persönliche Informationen. Deshalb setzt Vivy auf höchste Standards in den Bereichen Datenschutz und Datensicherheit”.
Echt jetzt? Informationen darüber, wer wann mit welchem Arzt Gesundheitsdaten über die elektronische Gesundheitsakte “Vivy” geteilt hatte, lagen ungeschützt für jeden lesbar im Netz. Unbefugte konnten über das Internet alle Dokumente, die an einen Arzt gesendet werden sollten, abfangen und entschlüsseln. Außerdem konnten über trivial ausnutzbare Fehler in der Server-Anwendung die geheimen Schlüssel der Ärzte ausgelesen werden. Kontext: [1].
Nein. Ich möchte auf keinen Fall Patientenanfragen für diesen Schrott die elektronische Gesundheitsakte “Vivy” erhalten. Es muss cool werden, NICHT dabei zu sein. Schon deswegen, weil die Macher der App ihren eigenen Aussagen widersprechen und die Berichterstattung zu korrigieren versuchen.
Der Gesundheitsminister sucht derweil nach neuen Ideen für die Blockchain im Gesundheitswesen. Für eine Idee soll es bis zu 15.000 Euro geben!
Anlässlich der hessischen Landtagswahl und einer deutlichen Zunahme der Parlamentssitze (um fast 25 Prozent) regt der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen eine Deckelung der dadurch entstehenden Mehrkosten an. So sollten die zusätzlichen Parlamentssitze finanziert werden, indem die dafür notwendigen Kosten durch Abzüge bei den Diäten der übrigen Abgeordneten erzielt werden.
Soulfood: The Heavy Minds – Rivers