Das war 2014: Rückschläge
Neben erfreulichen und ermutigenden Entwicklungen gab es im zurückliegenden Jahr leider auch Skandale, Misserfolge und traurige Ereignisse zu vermelden – wir präsentieren eine subjektive Auswahl.
Neben erfreulichen und ermutigenden Entwicklungen gab es im zurückliegenden Jahr leider auch Skandale, Misserfolge und traurige Ereignisse zu vermelden – wir präsentieren eine subjektive Auswahl.
Normal
0
21
false
false
false
DE
X-NONE
X-NONE
MicrosoftInternetExplorer4
Pressemitteilung der Aktion „Stoppt die e-Card“ vom
30.12.2014
Auf massiven Druck
des Bundesgesundheitsministeriums wurde der 1. Januar 2015 zum Tag X der
elektronischen Gesundheitskarte (eGK ) ausgerufen: Ab dann sollen Ärzte ihre
Patienten nur noch gegen Vorlage dieser neuen Karte auf Kassenkosten behandeln.
Und wer keine eGK besitzt, soll das spüren: Trotz bezahlter Beiträge zur
gesetzlichen Krankenversicherung bekommen „eGK-Verweigerer“ eine Privatrechnung.
Bei Arzneimitteln, Krankengymnastik und Hilfsmitteln müssen sie in diesem Fall zudem
in Vorkasse gehen. „Datenschutzkritische Bürger sollen zur Strafe also extra
zahlen“, sagte die Sprecherin der Aktion „Stoppt die e-Card“, Dr. Silke Lüder, heute
in Hamburg. Derzeit besitzen geschätzt fünf Prozent der Versicherten noch keine
eGK – das sind mehrere Millionen Bürger.
Auch für die Ärzte
ist diese neue Regelung eine Zumutung. „Es kann nicht unsere Aufgabe sein, ab
Januar Patienten, die mit ihrer bisherigen, noch gültigen Krankenversicherungskarte
zu uns kommen, entweder nach Hause zu schicken oder ihnen eine Rechnung zu
stellen“, kritisierte die Allgemeinärztin. „Wie verantwortungslos und unsozial
ist das? Es gibt viele Patienten, die sich eine Privatrechnung oder Vorkasse nicht
leisten können. Haftet Minister Gröhe für die gesundheitlichen Folgeschäden? Es
ist unglaublich unverschämt, dass wir Ärzte unsere Patienten nicht mehr
problemlos behandeln dürfen. Und es ist peinlich für das Pleitenprojekt eGK,
dass es nach zehnjähriger Planungsphase nun mit Zwang gegen Bürger und Ärzte
durchgesetzt werden muss.“
weiter lesen hier:
/ Style Definitions /
table.MsoNormalTable
{mso-style-name:”Normale Tabelle”;
mso-tstyle-rowband-size:0;
mso-tstyle-colband-size:0;
mso-style-noshow:yes;
mso-style-priority:99;
mso-style-qformat:yes;
mso-style-parent:””;
mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;
mso-para-margin:0cm;
mso-para-margin-bottom:.0001pt;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:11.0pt;
font-family:”Calibri”,”sans-serif”;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-fareast-font-family:”Times New Roman”;
mso-fareast-theme-font:minor-fareast;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-bidi-font-family:”Times New Roman”;
mso-bidi-theme-font:minor-bidi;}
Patienten nutzen das Internet als ärztliche Co-Instanz In Anbetracht der intensiven Nutzung von Internetquellen durch Gesundheitsinteressierte stellt sich für niedergelassene Ärzte die Frage, wie sie sich im Rahmen ihrer Patientengespräche zu dieser Entwicklung einstellen. Denn immer mehr Arztbesucher kommen mit Internet-basierten Diagnosen („…habe ich die Symptome gegoogelt und herausgefunden, dass…“) in Arztpraxen oder informieren sich […]
Merci à Paul für diese Apotheke: im Anhang der Email befindet sich ein Bild einer Apotheke aus Le Grau-du-Roi, Départment Languedoc-Roussilion, Frankreich. Das Innere der Apotheke ist nicht allzu interessant, es war eine Touristenapotheke (hauptsächlich Schönheits- & Sportprodukte, Pseudomedizin aller Art, Sonnencreme und Süßwaren (mir ist nicht klar, was das in einer Apotheke soll), und so […]
Wolltest Du schon immer mal sehen, in welchen Praxisräumen der berühmten Otto Kernberg arbeitet? Der deutsche Psychoanalytiker Sebastian Zimmermann, der selbst seit 15 Jahren in New York praktiziert hat 50 New Yorker Psychoanalytiker in ihrem Behandlungsraum fotografiert. Der entstandene Bildband “50 Shrinks” ist leider nicht auf Amazon.de zu bekommen, aber auf Amazon.com hier. Der Spiegel-Artikel hierzu […]
Der Zusammenschluss Kölner Ärzte hat eine Aktion gestartet, mit der die Anweisungen der KBV an alle Arztpraxen abgelehnt wird.
Wir dokumentieren einen Offenen Brief an die KBV, man bezieht sich auf den Rundbrief der KVNO 8/2014
Sehr geehrter Herr Kollege Gassen!
Aus obiger Veröffentlichung der KV ist zu erfahren, dass die alte Versichertenkarte (VK) ohne Lichtbild ab dem 1.1.2015 auch dann nicht mehr gültig sei, wenn eine längere Gültigkeit auf der Karte dokumentiert ist. Die KV schlägt vor, bei den Versicherten, die ab 1.1. 2015 keine elektronische Gesundheitskarte vorlegen und diese auch nicht innerhalb von 10 Tagen nachreichen, eine Privatvergütung zu verlangen (außer bei „sonstigen Kostenträgern“). Die KV schlägt dies vor, obwohl eine „Privatliquidation bei notwendigen Kassenbehandlungen“ in anderen Fällen zum Verlust der Kassenzulassung führen kann. Dieses mit Zustimmung der KBV festgelegte Vorgehen bei Vorlage der alten Versichertenkarte lehnen die Unterzeichner ab.
“Ärzte starten Unterschriftensammlung gegen die KBV-Anweisungen” vollständig lesen
Ein eigenes Kind ist der größte Wunsch vieler Paare. Leider geht dieser Wunsch in vielen Fällen nicht sofort in Erfüllung.…
so titelte der Infodienst dfg (Dienst für Gesellschaftspolitik) kürzlich und begründet das mit Informationen darüber, dass der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen die weitere Finanzierung der Gematik zunächst gestoppt habe, weil “die Selbstverwaltung nachhaltige Veränderungen u.A. an der Spitze der Gematik erwarte” und “der Demission des amtierenden Geschäftsführers Arno Elmer entgegen sehe”.
Siehe hier:
und hier bei Heise online:
“Die vorgesehenen Ausgaben für die Gematik GmbH in Höhe von über 57,6
Mill. € bzw. 1,09 € für jedes Mitglied in der Gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) für 2015 belegte das Gremium mit einem
„Sperrvermerk“.” Gezahlt wird nur, wenn der oberste eGK-Projektleiter
der Gematik, Professor Arno Elmer, geht. Er hat wohl zuviel über die “Autobahn des
Gesundheitswesens” geredet, die angeblich steht,
während die wichtigen IT-Spezialisten reihenweise den Dienst bei der
Gematik quittierten. Für den 2015 anstehenden Test der elektronischen
Gesundheitskarte könnte der Zahlungsstopp der gesetzlichen Kassen ein
Desaster darstellen.” Zitat Ende
„Unsere neue Mission als Management: Nicht verwalten, sondern gestalten“, sagt Dr. med. Gerhard M. Sontheimer bei der Ankündigung seiner künftigen Tätigkeit. “Im Krankenhaus arbeiteten viele selbstmotivierte Ärzte und Pflegekräfte mit hohem ethischem Anspruch. Die Manager müssten mit ihnen in intensiver Kommunikation die Lust an ständiger Verbesserung wecken und ihnen dazu die Werkzeuge zur Verfügung stellen.“ … Weiterlesen →
Jetzt – gegen Ende des Jahres – häufen sich bei uns wieder die Anfragen von Patienten, die ausgedruckt haben wollen, was sie bei uns bezogen haben. Häufiger, weil sie es nicht geschafft haben, da selber „Buch zu führen“ und weil sie das für die Krankenkasse (wenn sie da selber bezahlt haben) brauchen*. Gelegentlich aus reinem […]