Rauchen macht weiblich

Unlängst beim Ärzteblatt.de gelesen: “Rauchen führt zum Verlust des Y-Chromosoms in Blutzellen”. Das hört sich erstmal sehr schlimm an. Nicht nur dass wir Männer häufiger an Krebs erkranken, wenn wir regelmäßig an der Aschenglimme nuckeln. Nein, wir verlieren auch noch unser so wertvolles Y-Chromosom, dass uns von den weiblichen Artgenossen abgrenzt.

Also im Klartext: Männer werden durch Nikotin zu Frauen und sterben dann, das würde also dann doch im Umkehrschluss bedeuten: Frauen erkranken häufiger an Krebs. Nun, ich als Nichtzellbiologe habe dies anscheinend nicht so ganz verstanden. Aber egal. Die Tatsache mein Y-Chromosom in welchen Zellen auch immer aufs Spiel zu setzen, führt mich dazu, nie im Leben, nie nie mit dem Rauchen anzufangen. Oder?

An alle ärztlichen Kollegen: Bei der nächsten Raucher-Entwöhnungstherapie mal mit diesem Argument kommen … vielleicht klickts dann erheblich schneller im Kopf! Euch noch ein dampffreies Nikolauswochenende …

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