Adhärenz ist ein Wettbewerbsfaktor Ein Baustein zukunftsorientierter pharmazeutischer Vertriebstätigkeit ist die Unterstützung der Zielärzte, Adhärenz-orientiert mit ihren Patienten zu kommunizieren, da hiervon maßgeblich die Fähigkeiten von Arztpraxen, Patienten zu binden und zu gewinnen, abhängen werden. Untersuchen z. B. die Kataloge von Arzt-Bewertungsportalen den genannten Aspekt bislang eher oberflächlich, wird diese Analyse bald viel tiefgreifender erfolgen, […]
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Direktmarketing der Pharma-Industrie: Veränderte Anforderungen der Empfänger
Ärzte haben eine veränderte Erwartungshaltung Die Vermarktungskonzepte pharmazeutischer Anbieter sind darauf ausgerichtet, Ärzte über ihre Präparate und deren Einsatzmöglichkeiten zu informieren sowie mittels ergänzender Serviceleistungen die Produktbindung zu intensivieren. Neben dem Außendiensteinsatz sind vor allem Mailings, Kundenzeitschriften und Newsletter hierbei intensiv eingesetzte Marketinginstrumente der Pharma-Industrie. Doch trotz breiter Kanal-Präsenz verlieren die Inhalte dieser Kommunikationsmedien für […]
Die PKV – eine starke Säule für das deutsche Gesundheitswesen
Nicht nur das Young Lions Gesundheitsparlament diskutiert über derzeitige und zukünftige Versicherungsformen. Im Blog hat Dr. Timm Bennett, Geschäftsführer Politik des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V., sich aus Sicht der privaten Krankenversicherung an der Diskussion beteiligt.
"Selbstreinigungskräfte der Wissenschaft wirken…
Das “Laborjournal” hat ein zehnteiliges Editorial des Biologieprofessors Alexander Lerchl veröffentlicht, in dem dieser sich ausführlich mit dem Fälschungsskandal um die Wiener “Handystrahlen”-Studie und dessen mangelhafter Aufarbeitung auseinandergesetzt. Der Skandal war vor zwei Jahren ein Thema im “Spiegel” und auch hier im Blog.
Viele der Details sind haarsträubend. Kostprobe:
Die Lösung dieses Problems, so stellte es sich 2008 heraus, war schockierend simpel. […] Ein Instrument (Agilent 34970 A Data Aquisition / Switch Unit), welches die Verblindung mittels des angeschlossenen Computers umsetzte, hatte einen Knopf, der, wenn man ihn drehte, das Display des Gerätes auf den Kanal 102 änderte. Die zweite Stelle von rechts (Im Falle der Magnetfeldexperimente) bzw. die dritte Stelle von links (Mobilfunkexperimente) zeigte an, welche der Zellen exponiert waren und welche nicht. Und das ganze Prozedere war im Handbuch der Anlagen beschrieben!
Die Aufarbeitung des Skandals erfolgte so, wie man es in Österreich erwarten konnte:
Einen derartigen Bankrott würde man in einer Bananenrepublik erwarten, nicht aber in einem Land, das der Wissenschaft seit Jahrhunderten eng verbunden ist. Ein Desaster.
Die Artikelserie ist umfangreich, aber ein wahrhaft schauerlicher und desillusionierender Einblick in den (österreichischen) Wissenschaftsbetrieb.
Die abschließende Folge 10 findet sich hier. Die ersten neun Folgen der Serie sind von dort aus verlinkt.
(via)