Seit gut 10 Jahren arbeite ich als Diplom-Pädagogin für Vitos Rheingau und leite seit fast vier Jahren einen Wohnverbund hier auf dem Eichberggelände. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß, auch wenn die Aufgabe als Leitung ein hohes Maß an administrativer PC-Arbeit mit sich bringt. Zum Glück sehe ich „meine“ Klienten dennoch fast täglich. Bewegung kommt hier aber oftmals zu kurz. Doch Vitos hilft mir dabei, auch auf mich selbst zu achten und bietet tolle Unterstützung bei Gesundheits- bzw. Sportprogrammen.
Sportkurse, Firmenlauf und Fitnessstudio
Bis vor einiger Zeit konnte jeder Mitarbeiter an mehrwöchigen Sportkursen teilnehmen. Getragen wurden diese speziellen Kurse von den Krankenkassen, wobei Vitos bei regelmäßiger Teilnahme den Eigenanteil übernahm. Leider war meine Motivation nicht ausreichend, um die erlernten Übungen auf Dauer in meinen Alltag zu übernehmen. Aber ich wollte mich bewegen, also meldete ich mich mit einigen Kolleginnen für den J.P. Morgan-Firmenlauf. In der Gemeinschaft konnte ich meinen inneren Schweinehund überwinden und bin tatsächlich regelmäßig gelaufen. Dieses Event war wirklich beeindruckend. Aber eben auch nur einmalig. Irgendwann siegte wieder meine Faulheit.
Doch dann erhielt ich eine E-Mail, dass es nun möglich sei in verschiedenen Fitnessstudios Mitglied zu werden und sich den Beitrag mit Vitos zu teilen. Das schien wie für mich gemacht. Das Angebot war die beste Gelegenheit meinen inneren Schweinehund auf Dauer zu bezwingen und dabei auch noch Spaß zu haben. Derzeit sind wir drei Kolleginnen und ein Kollege, die regelmäßig ins Studio gehen. Zwischendurch kommt die Faulheit immer noch durch und ich bin nicht wöchentlich da. Aber immerhin habe ich jetzt die Möglichkeit, mein schlechtes Gewissen nach den weihnachtlichen Schlemmereien im Studio zu beruhigen.
Ein individuell abgestimmtes Trainingsprogramm
Das Schöne dabei ist, dass sich jeder in eines der unterstützten Studios als Mitglied anmelden kann. Anfangs wurde ein Jahr vereinbart. Allerdings war die Nachfrage wohl so groß, dass dies noch einmal verlängert wurde. So bin ich nun unabhängig von Kurszeiten und kann mein Sportprogramm nach meinem Dienstplan und meinen familiären Verpflichtungen richten. Meine Kolleginnen und Kollegen sorgen schon dafür, dass ich meine Trainingszeiten nicht allzu sehr vernachlässige. Ich fühle mich durch das auf mich zugeschnittenen Trainingsprogramm einfach besser.
Man kann, wenn man nur will
Für unser Team ist es gut, dass jeder den anderen mal auf das Training anspricht, Erfahrungen von bestimmten Kursen weitergibt und man sich auch mal zum Training verabreden kann. Vielleicht schaffen wir es ja sogar einmal alle an einem Lauf, wie z. B. dem J.P. Morgan-Lauf teilzunehmen. Ich persönlich fände das prima. Das Sitzen am PC ist für meinen Rücken nicht ideal, durch den Ausgleichssport strengt es mich aber nicht zu sehr an. Sogar Yoga habe ich für mich entdeckt. Es ist schon erstaunlich wie beweglich man sein kann, wenn man nur will.
Angebot sollte man nutzen
Allen meinen Freunden und Bekannten, welchen ich von dem Angebot, einen Fitnessstudiobeitrag finanziell zu unterstützen, erzählt habe, waren fast ein bisschen neidisch. So etwas ist sehr ungewöhnlich und wie ich finde sehr praktisch. Ich bin an keine Zeiten gebunden. Ich soll nur regelmäßig teilnehmen. Mein Fitnessstudio in Niederwalluf bietet sogar ein spezielles Rückentrainingsprogramm, welches man nach einer Trainingseinweisung selbstständig durchführen kann. Auch hier bin ich flexibel und habe keine Ausreden mehr. Es macht einfach Spaß, die verschiedenen Kurse auszuprobieren und zu testen, was für mich geeignet ist. Ich kann es sehr empfehlen.
Headerbild: © Stephanie Hofschlaeger/PIXELIO