Wie stellen sich die verschiedenen Akteure im Gesundheitsmarkt, Industrievertreter, Behörden, Forscher, Patientenorganisationen, Leistungserbringer, App-Entwickler die zukünftigen Rahmenbedigungen für m-health in Europa vor? Was muss geschehen, damit sich die durch m-health-Projekte erhofften Kosteneinsparungen und Qualitätsverbesserungen in der Gesundheitsversorgung zum Wohle der Bürger zukünftig realisieren lassen? Um diese Fragen zu beleuchten, hat die Europäische Kommission am 10. April 2014 den öffentlichen Diskurs zum Thema m-Health angestoßen und heute den Ergebnisbericht der Konsultation zum Green Paper on Mobile Health veröffentlicht mit Antworten auf insgesamt 23 Fragen zu folgenden Aspekten:
- Ausgestaltung des Schutzes personenbezogener Gesundheits- und Nutzerdaten
- Rechtlichen Rahmenbedingungen: Zulassung, Regulierung
- Sicherheit und Transparenz gesundheitsbezogener Verbraucherinformationen: u. a. Qualitätsstandards von health-Apps, Medical Apps
- Zukünftige Rolle von m-health in der Gesundheitsversorgung: Anwendungsbereiche & -beispiele
- Identifizierung bzw. Überwindung potentieller Zugangsbarrieren
- Fragen der Interoperabilität von digital Health-Anwendungen
- Vorschläge zu Erstattungs- bzw. Honorierungsmodellen
- Klärung von Haftungsfragen
- Gestaltung der Forschung- und Innovationslandschaft m-health
- internationalen Zusammenarbeit
- Marktzugang für Gründer bzw. Start-ups der mhealth-Szenen: Hürden, Optimierungsansätze
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Auch die Initiative Präventionspartner hat sich beiteiligt mit den Ergebnisse der GAPP-Studie Gesundheits-Apps in der Aufklärung, Prävention und Patientenführung: Chancen, Risiken & Hürden & Zukunftspotential (Blog-Beitrag: GAPP-Studie: Hohe Erwartungen und Offenheit für Gesundheits-Apps).
Die Europäische Kommission wird in den nächsten Monaten daraus Handlungsstrategien ableiten und erste Ansätze bei der e-health-Konferenz im Mai 2015 in Riga vorstellen.
Ergebnisbericht der Konsultation zum Green Paper on Mobile Health der Europäischen Kommission