Gestern Abend regnete es ausnahmsweise einmal nicht. Man sah sogar die Sterne, allerdings durch Hochnebel oder dünne Bewölkung hindurch. Wahrlich keine idealen Bedingungen zur Kometenbeobachtung.
Related Posts
Klinikbewertung in vier Dimensionen
Screenshot des neuen Bewertungportals, das Mitte des Jahres verfügbar ist
Eine Initiative privater Krankenhausträger entwickelt ein neues Internet-Portal zur Klinikbewertung. Das Bewertungsportal soll den Qualitätsvergleich ermöglichen und Mitte dieses Jahres nutzbar sein.
Ziel des Portals mit der Adresse www.qualitätskliniken.de ist es, Patienten und medizinischen Fachleuten die Suche eines geeigneten Krankenhauses zu erleichtern. Auch ermöglicht es den Qualitätsvergleich […]
Wahnsinnswoche 2018:02
In dieser Woche 159 Patientenkontakte und 11 Terminausfälle.
2017 ist die Welt wieder mal nicht untergegangen.
Aber 2018 wird sie ganz bestimmt untergehen.
Der Spitzenverband der Fachärzte Deutschlands meldet nämlich: Warum eine Bürgerversicherung zu einer echten Zweiklassenmedizin führt. Das Thesenpapier (pdf) sollten Sie bei Gelegenheit mal lesen, um sich parallel zu den Berichten im Mittagsmagazin (ab 13:08, mit interessanten Ausblicken nach Österreich) eine differenziertere Meinung bilden zu können.
Die merkwürdig uninspirierten Schrecklaute einer Politikerin lassen allerdings zu wünschen übrig: die Geiselnahme der Patienten hatten wir hier, hier, hier, hier und hier schonmal. Wie wär’s zur Abwechslung mit Amokläufen von Funktionären (copyright AOK 1994)?
Währenddessen soll der staatliche Gesundheitsdienst in Großbritannien bereits kollabieren.
Der Pfizer-Konzern stellt die Forschung an neuen Alzheimer-Medikamenten ein und will Geld nur noch dort ausgeben, wo die Aussichten und die Erfahrung am größten sind. (Vorsicht: 22 Scripte und 8 Tracker hinter diesem Link.) Kann man die nicht irgendwie staatlich dazu verdonnern, Verlustgeschäfte zu machen? Sollte die Forschung an neuen Medikamenten nicht auch weniger stark mit den Gewinnen der Pharmaindustrie verbunden sein?
Dazu passend der fnord der Woche, präsentiert von Frau Ludwig von der Süddeutschen: Die Art der Therapie, die ein Patient erhält, sollte weniger stark mit dem Einkommen der Ärzte verbunden sein. Und die Politik sollte nachdenken, wie sich die Abhängigkeit der Mediziner von lukrativen Therapien mildern ließe. WTF?
Frau Ludwig: in Ihrem Kommentar unterschlagen Sie völlig, dass die Politik im Sozialgesetzbuch seit 20 Jahren festschreibt, dass die ambulante ärztliche Behandlung nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen darf (Erfinder war damals übrigens der geniale Seehofer). Offensichtlich ist diese Art der versteckten Rationierung so erfolgreich, dass die Behandlungskapazitäten im Quartalsverlauf nicht mehr ausreichen. Das hätten Sie zumindest in einem Nebensatz noch erwähnen dürfen.
Sehr eigenwillige und dann auch noch unzutreffende Definition von Paranoia.
Good Bye, Herr Schmitt
Das House of Avalon hat heute seinen Methusalem in eine andere Welt entlassen. Herr Schmitt hat die Regenbogenbrücke überquert. Im stolzen Alter von ca. 20 oder 21 Jahren. Nun ist er bei seinem Lieblingskumpel Fritz the Cat. Schmiiti kam vor 9 Jahren…