Über die Frage, was denn industrielle Produktion in der Landwirtschaft sei, ließe sich zweifellos ein ganzes Buch schreiben. Im Juni letzten Jahres schrieb ich über einen konventionellen Schweine-Landwirt aus den USA, der seinen Betrieb nicht als industriell empfand, sondern vielmehr die Vorzüge dieser Stallhaltung gegenüber früherer Freilandhaltung zu schätzen wusste, als die Tiere noch den Unbilden des Wetters schutzlos ausgesetzt waren. Kommentator Daniel hatte schon 2011 hier im Blog seine Sicht bzgl. einer industriellen Produktion dargelegt. In Bezug auf den… weiter
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EKG Quiz – Vergleichsbefunde
Folgend verschiedende EKG Bilder von 3 verschiedenen Patienten! Welche Gemeinsamkeiten gibt es bei den EKG’s? Welche Grunderkrankung liegt hier vor? Welche therapeutischen Maßnahmen sind erforderlich? Oder gibts es doch gar keine Gemeinsamkeiten und es zeigen sich differente Pathologien? Viel Spass =) Bild 1: Bild 2: Bild 3:  
MRT – Connections
Kreuzschmerzen, erklärte die Patientin. Sie habe seit Jahren schon Kreuzschmerzen. Unser Patientenverwaltungsprogramm bestätigte dies. Vor mir tat sich eine beeindruckende Liste an Röntgenbildern der Lendenwirbelsäule auf, welche man in den letzten Jahren angefertigt hatte, ebenso eine Computertomographie. „EIN MRT!“ sagte die Patientin, sie brauche nun ein MRT. Und zwar jetzt.
„Hm Frau Gonzel, es ist jetzt Sonntagmorgens und so ein MRT bekommt man leider nicht so schnell. Selbst für unsere stationären Patienten müssen wir in der Regel eine Woche drauf warten.“ Aber Frau Gonzel war hartnäckig. Diese Schmerzen habe sie nun schon seit 10 Jahren. Das könne doch nicht so weitergehen. Sie bräuchte jetzt ein MRT. Ich versucht noch zu erklären, dass ein MRT eine diagnostische Untersuchung war und keinen akut heilenden Effekt hätte, dass die Behandlung von Rückenschmerzen sehr langwierig sein könne und man bei ihr ja auch schon einen Unfall vor 10 Jahren als Ursache der Beschwerden kenne, ein MRT also höchstwahrscheinlich keinen Neugewinn an Informationen bringe und wie gesagt zur Behandlung eher nichts beitragen würde. Egal. Frau Gonzel wollte weiter ein MRT. Wir versprachen schließlich zumindest zu versuchen eines zu bekommen (Mindestens eine Woche Wartezeit Frau Gonzel!) und nahmen die Patientin aufgrund eines weiteren internistischen Problems stationär auf.
Vier Tage später, ich bastelte gerade einen langwierigen Arztbrief, rief mich die Sekretärin des ärztlichen Direktors an, ich solle heute Nachmittag ganz dringend den Direktor anrufen. „Huä?“, dachte ich, „was habe ich getan?!“
Mit etwas Herzklopfen rief ich also gegen Mittag an und der ärztliche Direktor erkannte mich auch sofort. „Ah Frau Zorgcooperations!“, rief er sichtlich erleichtert, „Gut das sie anrufen. Es tut mir Leid sie hier zu belästigen. Wissen sie, ich war früher mal in einem Tennisclub zusammen mit einem Herrn Gonzel. Und nun ruft mich dieser Mann täglich an. Täglich! Seine Frau läge hier und bräuchte dringend ein MRT! Was ist denn da los? Können wir da was tun?“ Der Direktor hörte sich hier etwas verzweifelt an. „Äh ja“, sagte ich und versicherte der MRT-Termin wäre schon geplant, wenn auch erst in drei Tagen, aber definitiv im Kalender stehend.
Tipps für Nachwuchs-Mediziner: Bauchgefühl folgen
Ein niedergelassener Arzt, der nicht genannt werden möchte, rät Medizin-Studierenden, auf Ihr Bauchgefühl zu hören, statt sich zuviel Angst einreden zu lassen.